Dynamisierung der Schweizerischen Hochschulkonferenz

ShortId
93.3109
Id
19933109
Updated
28.07.2023 09:57
Language
de
Title
Dynamisierung der Schweizerischen Hochschulkonferenz
AdditionalIndexing
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Vergleiche französicher Text</p>
  • <p>Vergleiche französischer Text</p> Der Bundesrat beantragt, die Motion in ein Postulat umzuwandeln.
  • <p>Die schweizerischen Universitäten müssen ihr hohes Niveau in einer Zeit der Finanzknappheit beibehalten. Als besonders schwierige Probleme erweisen sich dabei:</p><p>1. die Koordination von Lehre und universitärer Spitzenforschung;</p><p>2. der optimale Einsatz der finanziellen und personellen Mittel;</p><p>3. der Ausgleich bei den Hochschulabschlüssen zwischen der Nachfrage der Studenten und der Aufnahmekapazität des Arbeitsmarktes;</p><p>4. der durch veraltete administrative und akademische Schranken verursachte Mobilitätsmangel bei Dozenten, Forschern und Studenten zwischen Universitäten und sonstigen Hochschulen in der Schweiz;</p><p>5. die Eingliederung der Infrastrukturen der schweizerischen Hochschulen in das europäische und aussereuropäische Netz.</p><p>Der Bundesrat wird deshalb eingeladen, die Schweizerische Hochschulkonferenz (SHK) zu beauftragen, unter Mitarbeit der Gruppe für Wissenschaft und Forschung möglichst rasch einen ausführungsreifen Plan auszuarbeiten, welcher erlaubt, vom Stadium der Abfassung von Berichten und Absichtserklärungen zur Realisierung voranzuschreiten.</p><p>Dieser Plan sollte konkrete Lösungen namentlich in den folgenden Bereichen enthalten:</p><p>a. Koordination zwischen den Universitäten, Technischen Hochschulen und sonstigen spezialisierten Hochschulinstituten und Neuverteilung der Schwerpunktzentren und besonders qualifizierten Institute in den Bereichen der Spitzenforschung;</p><p>b. Vernetzung der spezialisierten Universitätsinstitute und Bezeichnung von "leading houses";</p><p>c. Erstellung einer Liste von Spezialgebieten und Studiengängen, in denen eines oder zwei Ausbildungs- und Forschungsinstitute genügen, und Aufteilung dieser Leistungszentren zwischen den Universitäten und Hochschulen;</p><p>d. Vorschläge, wie die Finanzierung und die Lasten zwischen Bund, Universitätskantonen und Nichtuniversitätskantonen zeitgemäss neu verteilt werden könnten.</p><p>Speziell soll bei diesen Arbeiten auf die Wahrung der Hoheit der Kantone geachtet werden.</p>
  • Dynamisierung der Schweizerischen Hochschulkonferenz
State
Überwiesen an den Bundesrat
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Vergleiche französicher Text</p>
    • <p>Vergleiche französischer Text</p> Der Bundesrat beantragt, die Motion in ein Postulat umzuwandeln.
    • <p>Die schweizerischen Universitäten müssen ihr hohes Niveau in einer Zeit der Finanzknappheit beibehalten. Als besonders schwierige Probleme erweisen sich dabei:</p><p>1. die Koordination von Lehre und universitärer Spitzenforschung;</p><p>2. der optimale Einsatz der finanziellen und personellen Mittel;</p><p>3. der Ausgleich bei den Hochschulabschlüssen zwischen der Nachfrage der Studenten und der Aufnahmekapazität des Arbeitsmarktes;</p><p>4. der durch veraltete administrative und akademische Schranken verursachte Mobilitätsmangel bei Dozenten, Forschern und Studenten zwischen Universitäten und sonstigen Hochschulen in der Schweiz;</p><p>5. die Eingliederung der Infrastrukturen der schweizerischen Hochschulen in das europäische und aussereuropäische Netz.</p><p>Der Bundesrat wird deshalb eingeladen, die Schweizerische Hochschulkonferenz (SHK) zu beauftragen, unter Mitarbeit der Gruppe für Wissenschaft und Forschung möglichst rasch einen ausführungsreifen Plan auszuarbeiten, welcher erlaubt, vom Stadium der Abfassung von Berichten und Absichtserklärungen zur Realisierung voranzuschreiten.</p><p>Dieser Plan sollte konkrete Lösungen namentlich in den folgenden Bereichen enthalten:</p><p>a. Koordination zwischen den Universitäten, Technischen Hochschulen und sonstigen spezialisierten Hochschulinstituten und Neuverteilung der Schwerpunktzentren und besonders qualifizierten Institute in den Bereichen der Spitzenforschung;</p><p>b. Vernetzung der spezialisierten Universitätsinstitute und Bezeichnung von "leading houses";</p><p>c. Erstellung einer Liste von Spezialgebieten und Studiengängen, in denen eines oder zwei Ausbildungs- und Forschungsinstitute genügen, und Aufteilung dieser Leistungszentren zwischen den Universitäten und Hochschulen;</p><p>d. Vorschläge, wie die Finanzierung und die Lasten zwischen Bund, Universitätskantonen und Nichtuniversitätskantonen zeitgemäss neu verteilt werden könnten.</p><p>Speziell soll bei diesen Arbeiten auf die Wahrung der Hoheit der Kantone geachtet werden.</p>
    • Dynamisierung der Schweizerischen Hochschulkonferenz

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