Welche grossen Bahnhöfe sind durch Naturereignisse bedroht?

ShortId
24.7656
Id
20247656
Updated
23.09.2024 16:13
Language
de
Title
Welche grossen Bahnhöfe sind durch Naturereignisse bedroht?
AdditionalIndexing
48;52
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Als Naturgefahren gelten vor allem Lawinenabgänge, Erdbeben, Murgänge, Rutschungen, Hochwasser und Wind. Die Kantone veröffentlichen Naturgefahrenkarten für ihre Gebiete. Diese sind auf den Portalen des Geoinformationssystems (GIS) veröffentlicht. Das Bundesamt für Umwelt stellt für die harmonisierten Daten der Kantone auf der nationalen Geodateninfrastruktur ebenfalls Naturgefahrenkarten zu Verfügung.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">In erster Linie sind durch raumwirksame Tätigkeiten von Bund, Kantonen und Gemeinden die Eisenbahninfrastrukturen so zu planen, dass sie möglichst wenig durch Naturereignisse betroffen sein können. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">In zweiter Linie werden ortspezifische Massnahmen von den Infrastrukturbetreibern eigenverantwortlich geplant und umgesetzt, um Naturgefahren wie Lawinen, Rutschungen und Steinschläge entgegenzuwirken. Zum Schutz vor Erdbeben werden die spezifischen Bauwerke bei ihrer Planung entsprechend den notwendigen Erdbeben-Bauwerksklassen ausgelegt. Bei Hochwassergefahren sind die Kantone und die Gemeinden, als Inhaber der Gewässer, wasserbaupflichtig und somit für die Massnahmen verantwortlich.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Grundsätzlich sind alle grossen Bahnhöfe sicher. Die kantonalen Gefahrenkarten sind massgebend für die Sicherstellung der Schutzziele bei Bahnhöfen und Bahnhofzufahrten. So bestehen beispielsweise für den Hauptbahnhof Zürich Objektschutzmassnahmen bei einem Sihl-Hochwasser sowie für den Extremfall ein Notfallkonzept, bis der Entlastungsstollen Thalwil fertig gestellt ist.</span></p></div>
  • <p>Es sei eine Frage von Jahren, allenfalls von Stunden, bis der Bahnhof Luzern abgeschnitten sei, sagen Geologen nach den jüngsten Felsbewegungen am Gütschhang mitten in der Stadt Luzern. Das unkontrollierbare Naturereignis bedroht damit den viertmeistfrequentierten Bahnhof der Schweiz und damit den wichtigsten ÖV-Knotenpunkt der Zentralschweiz.&nbsp;<br>Gibt es andere grosse Bahnhöfe, die ähnlich gefährdet sind, durch ein Naturereignis lahm gelegt zu werden?</p>
  • Welche grossen Bahnhöfe sind durch Naturereignisse bedroht?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Als Naturgefahren gelten vor allem Lawinenabgänge, Erdbeben, Murgänge, Rutschungen, Hochwasser und Wind. Die Kantone veröffentlichen Naturgefahrenkarten für ihre Gebiete. Diese sind auf den Portalen des Geoinformationssystems (GIS) veröffentlicht. Das Bundesamt für Umwelt stellt für die harmonisierten Daten der Kantone auf der nationalen Geodateninfrastruktur ebenfalls Naturgefahrenkarten zu Verfügung.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">In erster Linie sind durch raumwirksame Tätigkeiten von Bund, Kantonen und Gemeinden die Eisenbahninfrastrukturen so zu planen, dass sie möglichst wenig durch Naturereignisse betroffen sein können. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">In zweiter Linie werden ortspezifische Massnahmen von den Infrastrukturbetreibern eigenverantwortlich geplant und umgesetzt, um Naturgefahren wie Lawinen, Rutschungen und Steinschläge entgegenzuwirken. Zum Schutz vor Erdbeben werden die spezifischen Bauwerke bei ihrer Planung entsprechend den notwendigen Erdbeben-Bauwerksklassen ausgelegt. Bei Hochwassergefahren sind die Kantone und die Gemeinden, als Inhaber der Gewässer, wasserbaupflichtig und somit für die Massnahmen verantwortlich.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Grundsätzlich sind alle grossen Bahnhöfe sicher. Die kantonalen Gefahrenkarten sind massgebend für die Sicherstellung der Schutzziele bei Bahnhöfen und Bahnhofzufahrten. So bestehen beispielsweise für den Hauptbahnhof Zürich Objektschutzmassnahmen bei einem Sihl-Hochwasser sowie für den Extremfall ein Notfallkonzept, bis der Entlastungsstollen Thalwil fertig gestellt ist.</span></p></div>
    • <p>Es sei eine Frage von Jahren, allenfalls von Stunden, bis der Bahnhof Luzern abgeschnitten sei, sagen Geologen nach den jüngsten Felsbewegungen am Gütschhang mitten in der Stadt Luzern. Das unkontrollierbare Naturereignis bedroht damit den viertmeistfrequentierten Bahnhof der Schweiz und damit den wichtigsten ÖV-Knotenpunkt der Zentralschweiz.&nbsp;<br>Gibt es andere grosse Bahnhöfe, die ähnlich gefährdet sind, durch ein Naturereignis lahm gelegt zu werden?</p>
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