Grosse Unterschiede bei der Erwerbsquote von Personen mit Status S

ShortId
24.7871
Id
20247871
Updated
10.12.2024 11:32
Language
de
Title
Grosse Unterschiede bei der Erwerbsquote von Personen mit Status S
AdditionalIndexing
2811;44
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt;"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt;">Zu den kantonalen Unterschieden bei der Erwerbst&auml;tigenquote von Personen mit Schutzstatus S sind folgende Effekte und Korrelationen bekannt: die regionale Arbeitsmarkt- und Wirtschaftslage, Branchenstruktur, Arbeitslosenquote sowie Sozialhilfequote. Beispielsweise weist der Kanton Genf schweizweit die h&ouml;chste Arbeitslosenquote auf. Bei Personen, die bereits seit &uuml;ber zwei Jahren in der Schweiz sind, betr&auml;gt die Erwerbst&auml;tigenquote Ende Oktober 2024 36%. Im europ&auml;ischen Vergleich weist die Schweiz leicht unterdurchschnittliche Werte auf. Aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen und statistischen Grundlagen ist ein direkter L&auml;ndervergleich jedoch nicht m&ouml;glich.&nbsp;</span><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:spaces;">&nbsp;</span><span style="font-family:Arial; font-size:12pt;">Die Nachhaltigkeit der Besch&auml;ftigung, der Besch&auml;ftigungsgrad sowie die erzielten Einkommen sind zu ber&uuml;cksichtigen; diese sind mit durchschnittlich 70 Prozent und rund 4000 Franken pro Monat in der Schweiz relativ hoch. Zudem ist Englisch in der Schweiz in den meisten Branchen keine Arbeitssprache. Seit April 2022 haben Bund und Kantone laufend Massnahmen getroffen, um die berufliche Integration von Gefl&uuml;chteten aus der Ukraine zu f&ouml;rdern. Bis Ende Februar 2025 wird der Bundesrat eine Vorlage mit gesetzgeberischen Massnahmen in die Vernehmlassung schicken. Diese sieht unter anderem eine Meldepflicht von stellenlosen Schutzsuchenden bei den RAV vor. Der Bundesrat hat im September 2024 beschlossen, bei einer Aufhebung des Schutzstatus S die Ausreisefrist f&uuml;r Erwerbst&auml;tige auf zw&ouml;lf Monate zu verl&auml;ngern und dadurch die Planungssicherheit f&uuml;r Arbeitgebende und Arbeitnehmende zu verbessern. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen den kantonalen Integrationsfachstellen, der Sozialhilfe und der &ouml;ffentlichen Arbeitsvermittlung intensiviert werden.</span></p></div>
  • <p>Die Erwerbsquote ukrainischer Flüchtlinge erreicht in der Schweiz keine 30%. In Dänemark sind es über 50%. Auch kantonal gibt es grosse Unterschiede. Die Erwerbsquote gemäss Asylstatistik liegt hier zwischen 63% (Appenzell Innerrhoden) und 14,1% (Genf).<br>- Wie erklärt sich der Bundesrat den grossen Unterschied zu Dänemark, aber auch die grossen Unterschiede innerhalb der Schweiz?<br>- Welche konkreten Änderungen und Massnahmen sind geplant, um die Erwerbsquote von Personen über alle Kantone zu erhöhen?</p>
  • Grosse Unterschiede bei der Erwerbsquote von Personen mit Status S
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt;"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt;">Zu den kantonalen Unterschieden bei der Erwerbst&auml;tigenquote von Personen mit Schutzstatus S sind folgende Effekte und Korrelationen bekannt: die regionale Arbeitsmarkt- und Wirtschaftslage, Branchenstruktur, Arbeitslosenquote sowie Sozialhilfequote. Beispielsweise weist der Kanton Genf schweizweit die h&ouml;chste Arbeitslosenquote auf. Bei Personen, die bereits seit &uuml;ber zwei Jahren in der Schweiz sind, betr&auml;gt die Erwerbst&auml;tigenquote Ende Oktober 2024 36%. Im europ&auml;ischen Vergleich weist die Schweiz leicht unterdurchschnittliche Werte auf. Aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen und statistischen Grundlagen ist ein direkter L&auml;ndervergleich jedoch nicht m&ouml;glich.&nbsp;</span><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:spaces;">&nbsp;</span><span style="font-family:Arial; font-size:12pt;">Die Nachhaltigkeit der Besch&auml;ftigung, der Besch&auml;ftigungsgrad sowie die erzielten Einkommen sind zu ber&uuml;cksichtigen; diese sind mit durchschnittlich 70 Prozent und rund 4000 Franken pro Monat in der Schweiz relativ hoch. Zudem ist Englisch in der Schweiz in den meisten Branchen keine Arbeitssprache. Seit April 2022 haben Bund und Kantone laufend Massnahmen getroffen, um die berufliche Integration von Gefl&uuml;chteten aus der Ukraine zu f&ouml;rdern. Bis Ende Februar 2025 wird der Bundesrat eine Vorlage mit gesetzgeberischen Massnahmen in die Vernehmlassung schicken. Diese sieht unter anderem eine Meldepflicht von stellenlosen Schutzsuchenden bei den RAV vor. Der Bundesrat hat im September 2024 beschlossen, bei einer Aufhebung des Schutzstatus S die Ausreisefrist f&uuml;r Erwerbst&auml;tige auf zw&ouml;lf Monate zu verl&auml;ngern und dadurch die Planungssicherheit f&uuml;r Arbeitgebende und Arbeitnehmende zu verbessern. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen den kantonalen Integrationsfachstellen, der Sozialhilfe und der &ouml;ffentlichen Arbeitsvermittlung intensiviert werden.</span></p></div>
    • <p>Die Erwerbsquote ukrainischer Flüchtlinge erreicht in der Schweiz keine 30%. In Dänemark sind es über 50%. Auch kantonal gibt es grosse Unterschiede. Die Erwerbsquote gemäss Asylstatistik liegt hier zwischen 63% (Appenzell Innerrhoden) und 14,1% (Genf).<br>- Wie erklärt sich der Bundesrat den grossen Unterschied zu Dänemark, aber auch die grossen Unterschiede innerhalb der Schweiz?<br>- Welche konkreten Änderungen und Massnahmen sind geplant, um die Erwerbsquote von Personen über alle Kantone zu erhöhen?</p>
    • Grosse Unterschiede bei der Erwerbsquote von Personen mit Status S

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