Regional- oder Minderheitensprachen. Europäische Charta

Details

ID
19960098
Title
Regional- oder Minderheitensprachen. Europäische Charta
Description
Botschaft und Beschlussesentwurf vom 25. November 1996 über die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
InitialSituation
<p>Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen ist das Ergebnis eines Reflexionsprozesses über die Ursprünge der kulturellen Vielfalt und Identität Europas. Die Charta soll Regional- oder Minderheitensprachen als gefährdeten Teil des europäischen Kulturerbes schützen und fördern. Der Geltungsbereich der Charta beschränkt sich auf die Gebiete, in den Regional- oder Minderheitensprachen herkömmlicherweise gesprochen werden.</p><p>Jeder Staat kann bei der Ratifizierung frei bestimmen, welche Sprachen durch die Chartabestimmungen geschützt werden sollen. Angesichts des institutionellen und rechtlichen Rahmens der Schweiz sowie der Ergebnisse der beiden Vernehmlassungsverfahren kommen in unserem Land gegenwärtig die italienische und die rätoromanische Sprache in Betracht. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass die Ziele und Grundsätze der Charta im neuen Verfassungsartikel 116 und in den daraus fliessenden Gesetzesbestimmungen über die Förderung des Rätoromanischen und des Italienischen bereits weitgehend abgedeckt sind.</p>
Objectives
  • Number
    0
    Text
    Botschaft und Beschlussesentwurf vom 25. November 1996 über die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
    Resolutions
    Date Council Text
  • Number
    1
    Text
    Bundesbeschluss zur Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
    Resolutions
    Date Council Text
    18.06.1997 2 Beschluss gemäss Entwurf
    25.09.1997 1 Zustimmung
    21.10.1997 1
Proceedings
<p>Der <b>Ständerat</b> lehnte einen Nichteintretensantrag von Schmid Carlo (C, AI) mit 25 zu 2 Stimmen ab, in der Gesamtabstimmung stimmte er dem Bundesbeschluss mit 25 zu einer Stimme zu.</p><table><tr><td width="20pt" valign="top"></td><td ><p>Der <b>Nationalrat</b> stimmte dem Bundesbeschluss mit 123 zu 22 Stimmen zu.</p></td></tr></table>
Updated
10.04.2024 10:05

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