Förderung der zweisprachigen Erziehung

ShortId
92.455
Id
19920455
Updated
10.04.2024 17:24
Language
de
Title
Förderung der zweisprachigen Erziehung
AdditionalIndexing
freie Schlagwörter: Immersion;freie Schlagwörter: Bildung;freie Schlagwörter: Kultur;freie Schlagwörter: Landessprache;Mehrsprachigkeit;Sprache;Begleitforschung;Sprachunterricht
1
  • L05K0106010306, Mehrsprachigkeit
  • L04K13020102, Sprachunterricht
  • L04K01060103, Sprache
  • L04K16020102, Begleitforschung
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Die Idee der zweisprachigen Erziehung (auch zweisprachiger Unterricht oder Immersion genannt) - d. h. einer Erziehung, bei der die Zweitsprache als integrierte Unterrichtssprache behandelt wird und nicht als separates Unterrichtsfach respektive separater Unterrichtsgegenstand wie im herkömmlichen Fremdsprachenunterricht - gewinnt in der Schweiz und im Ausland immer mehr an Boden. Zahlreiche Erfahrungen und Untersuchungen zeigen, dass mit zweisprachiger Erziehung die Effizienz des Fremdsprachenunterrichts bei guten Voraussetzungen entscheidend verbessert werden kann, ohne Nachteile für die Muttersprache und die anderen Unterrichtsfächer, aber mit zusätzlichen Vorteilen für das Erlernen weiterer Sprachen (vgl. u. a. Watts/Andres, Bern 1990). Die Schweiz verfügt im internationalen Vergleich über ausgesprochen gute Voraussetzungen für die Einführung zweisprachiger Unterrichtsformen. Die interessierten Kantone müssten aber, insbesondere in Bezug auf die notwendige Forschung respektive die Begleitung und Auswertung der Projekte, auf die Unterstützung durch den Bund zählen können.</p><p>Die Schweiz hat ihre einstige europäische Pionierrolle im Bereich der Mehrsprachigkeit eingebüsst. Sie muss heute besondere Anstrengungen unternehmen zur Verbesserung der Verständigungsfähigkeit in den Landessprachen, für die Verständigung der Sprachregionen untereinander, aber auch zur Stärkung ihrer Konkurrenzfähigkeit auf dem internationalen Arbeitsmarkt. In all diesen Bereichen kann zweisprachige Erziehung einen wesentlichen Beitrag leisten.</p><p>Folgende Überlegungen sprechen für die Förderung der zweisprachigen Erziehung in der Schweiz:</p><p>1. Besondere Bedeutung für die Schweiz</p><p>Für die Schweizerinnen und Schweizer als Angehörige eines kleinen, mehrsprachigen Landes war das Sprachenlernen seit jeher aus kultur- und staatspolitischen wie aus wirtschaftlichen Gründen von besonderer Bedeutung. Im heutigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld ist diese Bedeutung grösser denn je, und besondere Anstrengungen sind deshalb in den nächsten Jahren unerlässlich (vgl. u. a. EDI, Zustand und Zukunft der viersprachigen Schweiz, 1989 a und b).</p><p>2. Nationaler Identitätsfaktor - begrenzte individuelle Mehrsprachigkeit</p><p>Im Bereich der Sprachausbildung ist in der Schweiz zwar einiges geleistet worden (z. B. die Vorverlegung des Unterrichts in einer zweiten Landessprache), doch sind die Resultate eher enttäuschend. Obwohl die Schweiz ein mehrsprachiges Land ist und die Mehrsprachigkeit als wesentliches Element der schweizerischen Identität empfunden wird, ist ein grosser Teil der Schweizerinnen und Schweizer in der Regel selten mehr als einer Landessprache mächtig, und die Hemmschwelle, sich in einer zweiten Landessprache auszudrücken, ist hoch (vgl. u. a. Heller 1987; EDI, 1989b). Zwischen der offiziellen Mehrsprachigkeit der Schweiz und der individuellen Mehrsprachigkeit der Schweizer Bevölkerung besteht eine beträchtliche Diskrepanz. Diese wird einem nicht zuletzt dann besonders bewusst, wenn man im Ausland immer wieder auf die Meinung stösst, dass alle Schweizerinnen und Schweizer mindestens zwei- oder dreisprachig seien und dies auch der Grund dafür sei, dass in der Schweiz die Verständigung unter den verschiedenen Sprachgruppen und das friedliche Zusammenleben so gut funktionierten. Tatsächlich hat die Schweiz aber in Bezug auf die Mehrsprachigkeit ihren einstigen Vorsprung und ihre europäische Pionierrolle eingebüsst (vgl. Symposium zur 700-Jahr-Feier).</p><p>3. Abbau von Verständigungsschwierigkeiten und Vorurteilen</p><p>Verschiedene Stimmen haben in den letzten Jahren immer wieder vor einem Auseinanderdriften der Sprachregionen gewarnt. Eine Bestätigung in dieser Hinsicht lieferten u. a. die Rekrutenprüfungen 1985, die zeigten, dass unter den Befragten eine doch eher beschränkte Bereitschaft besteht, sich einer anderen Landessprache zu bedienen. Die zunehmend schwierige Verständigung hat sich auch im Vorfeld und im Ergebnis der EWR-Abstimmung vom 6. Dezember 1992 drastisch gezeigt. Eine verbesserte Sprachkompetenz in den Landessprachen gehört zu den Voraussetzungen, um Verständigungsschwierigkeiten und damit Vorurteile abbauen zu können.</p><p>4. Europäische Anstrengungen</p><p>In Europa werden seit einigen Jahren bedeutende Anstrengungen zur Förderung der Zwei- und Mehrsprachigkeit unternommen. In vielen europäischen Ländern setzt der Fremdsprachenunterricht schon seit längerer Zeit auf der Altersstufe von 10 und 11 Jahren ein, und in den letzten Jahren ist die zweisprachige Erziehung vermehrt in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Die Europäische Gemeinschaft und der Europarat verfolgen eine gezielte Sprachpolitik, um durch die Förderung von Zwei- und Mehrsprachigkeit:</p><p>a. Sprach- und Kulturgrenzen und damit Vorurteile abzubauen;</p><p>b. zur Erhaltung von regionalen Minderheitssprachen beizutragen;</p><p>c. die Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt, der Mobilität und damit Kompetenz in mehr als einer Sprache voraussetzt, zu nutzen und zu verbessern.</p><p>Der Europarat unterstützt verschiedene Initiativen auf der Basis von früher zweisprachiger Erziehung (vgl. Europarat, Atelier 5A). Schweizerische Anstrengungen in dieser Richtung könnten der Schweiz aufgrund ihrer guten Voraussetzungen wieder zu einer führenden Stellung in Europa verhelfen.</p><p>5. Wirtschaftliche Notwendigkeit</p><p>Unabhängig von Überlegungen in Bezug auf Europa ist festzuhalten, dass sich die Wirtschaft immer mehr auf den Dienstleistungssektor verlagert, der allgemein einen wesentlich höheren Grad an Sprachkompetenz verlangt als der Primär- und Sekundärsektor. Auch innerhalb der Schweiz wird von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern immer mehr Mobilität verlangt. Diese sollte auch über die Sprachgrenzen hinweg möglich sein.</p><p>6. Defizite bei den Landessprachen abbauen</p><p>Die Förderung der Zweitsprachkompetenz ist vor allem im Bereich der Landessprachen wichtig, weil hier im Unterschied zur Weltsprache Englisch zum Teil markante Defizite bestehen, die es aufzuholen gilt (Befragungen ergaben, dass sich vor allem jüngere Jahrgänge, obwohl in der Schule viel weniger und später Englischunterricht geboten wird, in Englisch sicherer fühlen als in einer zweiten Landessprache).</p><p>7. Unterstützung vonseiten des Bundes</p><p>Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Akademischen Kommission der Universität Bern, die sich sehr eingehend mit allen Aspekten zweisprachiger Erziehung befasst hat, kommt, ausgehend von Modellen zweisprachiger Erziehung in Kanada, Frankreich, Deutschland und Grossbritannien, zum Schluss, dass die Schweiz sehr gute Voraussetzungen für verschiedene Formen zweisprachiger Erziehung bietet (Watts und Andres, 1990; Andres 1990). Der Forschungsbericht macht aber auch deutlich, dass Modelle zweisprachiger Erziehung, wenn sie erfolgreich sein sollen, den regionalen, kulturellen, sozialen und politischen Gegebenheiten Rechnung tragen müssen. Untersuchungen an Orten mit zweisprachigen Erziehungsmodellen (Wales, Kanada, Baskenland, Aostatal, Neuseeland usw., vgl. u. a. Baker 1988) zeigen, dass dies ein unabdingbarer Bestandteil für den Erfolg ist. Das bedeutet auch, dass wissenschaftliche Unterstützung nötig ist für die Abklärung standortgerechter Modelle, Evaluation von Lehrmitteln usw., die Begleitung von Lehrern, Eltern, Schulbehörden und bezüglich Auswertung der Unterrichtsergebnisse, ihrer Umsetzung in weiteren Modellen usw. Dafür sollten die interessierten Kantone auf die Unterstützung durch den Bund zählen können, ohne dass damit in den Kompetenzbereich der Kantone eingegriffen wird.</p>
  • <p>Artikel 27 der Bundesverfassung sei im folgenden Sinne zu ergänzen:</p><p>- Die Kantone fördern im Rahmen der Landessprachen die zweisprachige Erziehung.</p><p>- Der Bund unterstützt die Bemühungen der Kantone bei der Einführung regional und kulturell angepasster Formen zweisprachiger Erziehung, insbesondere im Bereich Forschung, Begleitung und Auswertung.</p>
  • Förderung der zweisprachigen Erziehung
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Die Idee der zweisprachigen Erziehung (auch zweisprachiger Unterricht oder Immersion genannt) - d. h. einer Erziehung, bei der die Zweitsprache als integrierte Unterrichtssprache behandelt wird und nicht als separates Unterrichtsfach respektive separater Unterrichtsgegenstand wie im herkömmlichen Fremdsprachenunterricht - gewinnt in der Schweiz und im Ausland immer mehr an Boden. Zahlreiche Erfahrungen und Untersuchungen zeigen, dass mit zweisprachiger Erziehung die Effizienz des Fremdsprachenunterrichts bei guten Voraussetzungen entscheidend verbessert werden kann, ohne Nachteile für die Muttersprache und die anderen Unterrichtsfächer, aber mit zusätzlichen Vorteilen für das Erlernen weiterer Sprachen (vgl. u. a. Watts/Andres, Bern 1990). Die Schweiz verfügt im internationalen Vergleich über ausgesprochen gute Voraussetzungen für die Einführung zweisprachiger Unterrichtsformen. Die interessierten Kantone müssten aber, insbesondere in Bezug auf die notwendige Forschung respektive die Begleitung und Auswertung der Projekte, auf die Unterstützung durch den Bund zählen können.</p><p>Die Schweiz hat ihre einstige europäische Pionierrolle im Bereich der Mehrsprachigkeit eingebüsst. Sie muss heute besondere Anstrengungen unternehmen zur Verbesserung der Verständigungsfähigkeit in den Landessprachen, für die Verständigung der Sprachregionen untereinander, aber auch zur Stärkung ihrer Konkurrenzfähigkeit auf dem internationalen Arbeitsmarkt. In all diesen Bereichen kann zweisprachige Erziehung einen wesentlichen Beitrag leisten.</p><p>Folgende Überlegungen sprechen für die Förderung der zweisprachigen Erziehung in der Schweiz:</p><p>1. Besondere Bedeutung für die Schweiz</p><p>Für die Schweizerinnen und Schweizer als Angehörige eines kleinen, mehrsprachigen Landes war das Sprachenlernen seit jeher aus kultur- und staatspolitischen wie aus wirtschaftlichen Gründen von besonderer Bedeutung. Im heutigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld ist diese Bedeutung grösser denn je, und besondere Anstrengungen sind deshalb in den nächsten Jahren unerlässlich (vgl. u. a. EDI, Zustand und Zukunft der viersprachigen Schweiz, 1989 a und b).</p><p>2. Nationaler Identitätsfaktor - begrenzte individuelle Mehrsprachigkeit</p><p>Im Bereich der Sprachausbildung ist in der Schweiz zwar einiges geleistet worden (z. B. die Vorverlegung des Unterrichts in einer zweiten Landessprache), doch sind die Resultate eher enttäuschend. Obwohl die Schweiz ein mehrsprachiges Land ist und die Mehrsprachigkeit als wesentliches Element der schweizerischen Identität empfunden wird, ist ein grosser Teil der Schweizerinnen und Schweizer in der Regel selten mehr als einer Landessprache mächtig, und die Hemmschwelle, sich in einer zweiten Landessprache auszudrücken, ist hoch (vgl. u. a. Heller 1987; EDI, 1989b). Zwischen der offiziellen Mehrsprachigkeit der Schweiz und der individuellen Mehrsprachigkeit der Schweizer Bevölkerung besteht eine beträchtliche Diskrepanz. Diese wird einem nicht zuletzt dann besonders bewusst, wenn man im Ausland immer wieder auf die Meinung stösst, dass alle Schweizerinnen und Schweizer mindestens zwei- oder dreisprachig seien und dies auch der Grund dafür sei, dass in der Schweiz die Verständigung unter den verschiedenen Sprachgruppen und das friedliche Zusammenleben so gut funktionierten. Tatsächlich hat die Schweiz aber in Bezug auf die Mehrsprachigkeit ihren einstigen Vorsprung und ihre europäische Pionierrolle eingebüsst (vgl. Symposium zur 700-Jahr-Feier).</p><p>3. Abbau von Verständigungsschwierigkeiten und Vorurteilen</p><p>Verschiedene Stimmen haben in den letzten Jahren immer wieder vor einem Auseinanderdriften der Sprachregionen gewarnt. Eine Bestätigung in dieser Hinsicht lieferten u. a. die Rekrutenprüfungen 1985, die zeigten, dass unter den Befragten eine doch eher beschränkte Bereitschaft besteht, sich einer anderen Landessprache zu bedienen. Die zunehmend schwierige Verständigung hat sich auch im Vorfeld und im Ergebnis der EWR-Abstimmung vom 6. Dezember 1992 drastisch gezeigt. Eine verbesserte Sprachkompetenz in den Landessprachen gehört zu den Voraussetzungen, um Verständigungsschwierigkeiten und damit Vorurteile abbauen zu können.</p><p>4. Europäische Anstrengungen</p><p>In Europa werden seit einigen Jahren bedeutende Anstrengungen zur Förderung der Zwei- und Mehrsprachigkeit unternommen. In vielen europäischen Ländern setzt der Fremdsprachenunterricht schon seit längerer Zeit auf der Altersstufe von 10 und 11 Jahren ein, und in den letzten Jahren ist die zweisprachige Erziehung vermehrt in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Die Europäische Gemeinschaft und der Europarat verfolgen eine gezielte Sprachpolitik, um durch die Förderung von Zwei- und Mehrsprachigkeit:</p><p>a. Sprach- und Kulturgrenzen und damit Vorurteile abzubauen;</p><p>b. zur Erhaltung von regionalen Minderheitssprachen beizutragen;</p><p>c. die Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt, der Mobilität und damit Kompetenz in mehr als einer Sprache voraussetzt, zu nutzen und zu verbessern.</p><p>Der Europarat unterstützt verschiedene Initiativen auf der Basis von früher zweisprachiger Erziehung (vgl. Europarat, Atelier 5A). Schweizerische Anstrengungen in dieser Richtung könnten der Schweiz aufgrund ihrer guten Voraussetzungen wieder zu einer führenden Stellung in Europa verhelfen.</p><p>5. Wirtschaftliche Notwendigkeit</p><p>Unabhängig von Überlegungen in Bezug auf Europa ist festzuhalten, dass sich die Wirtschaft immer mehr auf den Dienstleistungssektor verlagert, der allgemein einen wesentlich höheren Grad an Sprachkompetenz verlangt als der Primär- und Sekundärsektor. Auch innerhalb der Schweiz wird von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern immer mehr Mobilität verlangt. Diese sollte auch über die Sprachgrenzen hinweg möglich sein.</p><p>6. Defizite bei den Landessprachen abbauen</p><p>Die Förderung der Zweitsprachkompetenz ist vor allem im Bereich der Landessprachen wichtig, weil hier im Unterschied zur Weltsprache Englisch zum Teil markante Defizite bestehen, die es aufzuholen gilt (Befragungen ergaben, dass sich vor allem jüngere Jahrgänge, obwohl in der Schule viel weniger und später Englischunterricht geboten wird, in Englisch sicherer fühlen als in einer zweiten Landessprache).</p><p>7. Unterstützung vonseiten des Bundes</p><p>Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Akademischen Kommission der Universität Bern, die sich sehr eingehend mit allen Aspekten zweisprachiger Erziehung befasst hat, kommt, ausgehend von Modellen zweisprachiger Erziehung in Kanada, Frankreich, Deutschland und Grossbritannien, zum Schluss, dass die Schweiz sehr gute Voraussetzungen für verschiedene Formen zweisprachiger Erziehung bietet (Watts und Andres, 1990; Andres 1990). Der Forschungsbericht macht aber auch deutlich, dass Modelle zweisprachiger Erziehung, wenn sie erfolgreich sein sollen, den regionalen, kulturellen, sozialen und politischen Gegebenheiten Rechnung tragen müssen. Untersuchungen an Orten mit zweisprachigen Erziehungsmodellen (Wales, Kanada, Baskenland, Aostatal, Neuseeland usw., vgl. u. a. Baker 1988) zeigen, dass dies ein unabdingbarer Bestandteil für den Erfolg ist. Das bedeutet auch, dass wissenschaftliche Unterstützung nötig ist für die Abklärung standortgerechter Modelle, Evaluation von Lehrmitteln usw., die Begleitung von Lehrern, Eltern, Schulbehörden und bezüglich Auswertung der Unterrichtsergebnisse, ihrer Umsetzung in weiteren Modellen usw. Dafür sollten die interessierten Kantone auf die Unterstützung durch den Bund zählen können, ohne dass damit in den Kompetenzbereich der Kantone eingegriffen wird.</p>
    • <p>Artikel 27 der Bundesverfassung sei im folgenden Sinne zu ergänzen:</p><p>- Die Kantone fördern im Rahmen der Landessprachen die zweisprachige Erziehung.</p><p>- Der Bund unterstützt die Bemühungen der Kantone bei der Einführung regional und kulturell angepasster Formen zweisprachiger Erziehung, insbesondere im Bereich Forschung, Begleitung und Auswertung.</p>
    • Förderung der zweisprachigen Erziehung

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