Proaktive Regulierung von Wölfen
- ShortId
-
23.7648
- Id
-
20237648
- Updated
-
26.03.2024 21:53
- Language
-
de
- Title
-
Proaktive Regulierung von Wölfen
- AdditionalIndexing
-
52;55
- 1
-
- PriorityCouncil1
-
Nationalrat
- Texts
-
- <p>In den letzten Jahren ist der Wolfsbestand in der Schweiz wie folgt gewachsen:</p><figure class="table"><table><tbody><tr><td><strong>Jahr</strong></td><td><strong>Anzahl Wolfsrudel</strong></td><td><strong>Anzahl Wölfe</strong></td></tr><tr><td><strong>2019</strong></td><td>8</td><td>80</td></tr><tr><td><strong>2020</strong></td><td>11</td><td>100</td></tr><tr><td><strong>2021</strong></td><td>15</td><td>150</td></tr><tr><td><strong>2022</strong></td><td>26</td><td>250</td></tr><tr><td><strong>2023</strong></td><td>aktuell 32</td><td>300</td></tr></tbody></table></figure><p>Der Bestand hat also pro Jahr durchschnittlich um deutlich mehr als 30% zugenommen. Ohne Interventionen würde der Wolfbestand exponentiell weiterwachsen, bis alle für die Wölfe geeigneten Lebensräume besiedelt sind. In der Schweiz müsste mit 60 bis 80 Rudeln gerechnet werden.</p><p> </p><p>Die durch Wölfe verursachten Schäden an Nutztieren nehmen mit dem wachsenden Wolfbestand und der Ausbreitung des Wolfs zu. Die Schäden können durch Herdenschutzmassnahmen zum Teil verhindert werden.</p><p> </p><p>Sobald der Bundesrat über die Revision der Jagdverordnung entschieden hat, voraussichtlich anfangs November, können die Kantone ihre Anträge zur proaktiven Wolfbestandsregulierung beim BAFU einreichen. Um die Anträge der Kantone innerhalb der Regionen zu koordinieren, hat das BAFU bereits für Mitte November Sitzungstermine festgelegt.</p>
- <p>Wie schätzt der Bundesrat die zukünftige Entwicklung der Wolfsbestände ein, falls diese nicht proaktiv reguliert werden? <br>Welche Folgen hätte dies für die Alpwirtschaft und die Landwirtschaft?</p>
- Proaktive Regulierung von Wölfen
- State
-
Erledigt
- Related Affairs
-
- Drafts
-
-
- Index
- 0
- Texts
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- <p>In den letzten Jahren ist der Wolfsbestand in der Schweiz wie folgt gewachsen:</p><figure class="table"><table><tbody><tr><td><strong>Jahr</strong></td><td><strong>Anzahl Wolfsrudel</strong></td><td><strong>Anzahl Wölfe</strong></td></tr><tr><td><strong>2019</strong></td><td>8</td><td>80</td></tr><tr><td><strong>2020</strong></td><td>11</td><td>100</td></tr><tr><td><strong>2021</strong></td><td>15</td><td>150</td></tr><tr><td><strong>2022</strong></td><td>26</td><td>250</td></tr><tr><td><strong>2023</strong></td><td>aktuell 32</td><td>300</td></tr></tbody></table></figure><p>Der Bestand hat also pro Jahr durchschnittlich um deutlich mehr als 30% zugenommen. Ohne Interventionen würde der Wolfbestand exponentiell weiterwachsen, bis alle für die Wölfe geeigneten Lebensräume besiedelt sind. In der Schweiz müsste mit 60 bis 80 Rudeln gerechnet werden.</p><p> </p><p>Die durch Wölfe verursachten Schäden an Nutztieren nehmen mit dem wachsenden Wolfbestand und der Ausbreitung des Wolfs zu. Die Schäden können durch Herdenschutzmassnahmen zum Teil verhindert werden.</p><p> </p><p>Sobald der Bundesrat über die Revision der Jagdverordnung entschieden hat, voraussichtlich anfangs November, können die Kantone ihre Anträge zur proaktiven Wolfbestandsregulierung beim BAFU einreichen. Um die Anträge der Kantone innerhalb der Regionen zu koordinieren, hat das BAFU bereits für Mitte November Sitzungstermine festgelegt.</p>
- <p>Wie schätzt der Bundesrat die zukünftige Entwicklung der Wolfsbestände ein, falls diese nicht proaktiv reguliert werden? <br>Welche Folgen hätte dies für die Alpwirtschaft und die Landwirtschaft?</p>
- Proaktive Regulierung von Wölfen
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