Wie will der Bundesrat die prognostizierten über 44 Mrd. Kosten aufgrund der Biodiversitätsverluste bis 2050 verhindern?

ShortId
24.7400
Id
20247400
Updated
10.06.2024 15:48
Language
de
Title
Wie will der Bundesrat die prognostizierten über 44 Mrd. Kosten aufgrund der Biodiversitätsverluste bis 2050 verhindern?
AdditionalIndexing
52
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Bund und Kantone haben in den letzten Jahren ihre Anstrengungen zugunsten der Biodiversität verstärkt. Beispielsweise hat der Bundesrat 2017 im Rahmen des Aktionsplans "Strategie Biodiversität Schweiz" Mittel für Sofortmassnahmen im Naturschutz und für die Biodiversität im Wald gesprochen. Zudem hat er das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) beauftragt, die zweite Phase des Aktionsplans Biodiversität 2025-2030 vorzubereiten. Weiter hat der Bundesrat mit der Bodenstrategie Schweiz festgelegt, dass ab 2050 kein zusätzlicher Boden mehr verbraucht werden soll. Weiter ist das UVEK aktuell daran, die Umsetzung der Motionen 20.3625 «Wirksamer Trinkwasserschutz durch Bestimmung der Zuströmbereiche», 20.4261 «Reduktion der Stickstoffeinträge aus den Abwasserreinigungsanlagen» und 20.4262 «Massnahmen zur Elimination von Mikroverunreinigungen für alle Abwasserreinigungsanlagen» vorzubereiten. Die Umsetzung dieser Motionen stellt eine weitere Massnahme zum Schutz der Biodiversität dar. Gleiches gilt für die Umsetzung der Motionen 20.3010 «Das Insektensterben bekämpfen» und 19.3207 «Das dramatische Bienen- und Insektensterben rasch und konsequent stoppen». Schliesslich erarbeitet das UVEK derzeit die Grundlagen für den Bericht zum Postulat 23.3676. Mit diesem wird der Bundesrat beauftragt zu prüfen, wie die Biodiversität gestützt auf den geltenden rechtlichen Grundlagen gestärkt werden kann.</span></p></div>
  • <p>Die EU schätzt die Kosten durch Biodiversitätsverluste im Jahr 2050 auf 4% des BIP. Gemäss Referenzszenario des BFS für das BIP, sind das für die Schweiz 2050, über 44 Mrd. CHF. Auf meine Frage während der Debatte zur Umweltverantwortungsinitiative, wie der Bundesrat diese Kosten gegenüber der Bevölkerung verantwortet, antwortete BR Rösti: "Sicher nicht mit dieser schädlichen Initiative".<br>- Was sind demnach die Gründe des BR diese Kosten zu verantworten?<br>- Wie möchte der BR diese Kosten reduzieren?</p>
  • Wie will der Bundesrat die prognostizierten über 44 Mrd. Kosten aufgrund der Biodiversitätsverluste bis 2050 verhindern?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Bund und Kantone haben in den letzten Jahren ihre Anstrengungen zugunsten der Biodiversität verstärkt. Beispielsweise hat der Bundesrat 2017 im Rahmen des Aktionsplans "Strategie Biodiversität Schweiz" Mittel für Sofortmassnahmen im Naturschutz und für die Biodiversität im Wald gesprochen. Zudem hat er das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) beauftragt, die zweite Phase des Aktionsplans Biodiversität 2025-2030 vorzubereiten. Weiter hat der Bundesrat mit der Bodenstrategie Schweiz festgelegt, dass ab 2050 kein zusätzlicher Boden mehr verbraucht werden soll. Weiter ist das UVEK aktuell daran, die Umsetzung der Motionen 20.3625 «Wirksamer Trinkwasserschutz durch Bestimmung der Zuströmbereiche», 20.4261 «Reduktion der Stickstoffeinträge aus den Abwasserreinigungsanlagen» und 20.4262 «Massnahmen zur Elimination von Mikroverunreinigungen für alle Abwasserreinigungsanlagen» vorzubereiten. Die Umsetzung dieser Motionen stellt eine weitere Massnahme zum Schutz der Biodiversität dar. Gleiches gilt für die Umsetzung der Motionen 20.3010 «Das Insektensterben bekämpfen» und 19.3207 «Das dramatische Bienen- und Insektensterben rasch und konsequent stoppen». Schliesslich erarbeitet das UVEK derzeit die Grundlagen für den Bericht zum Postulat 23.3676. Mit diesem wird der Bundesrat beauftragt zu prüfen, wie die Biodiversität gestützt auf den geltenden rechtlichen Grundlagen gestärkt werden kann.</span></p></div>
    • <p>Die EU schätzt die Kosten durch Biodiversitätsverluste im Jahr 2050 auf 4% des BIP. Gemäss Referenzszenario des BFS für das BIP, sind das für die Schweiz 2050, über 44 Mrd. CHF. Auf meine Frage während der Debatte zur Umweltverantwortungsinitiative, wie der Bundesrat diese Kosten gegenüber der Bevölkerung verantwortet, antwortete BR Rösti: "Sicher nicht mit dieser schädlichen Initiative".<br>- Was sind demnach die Gründe des BR diese Kosten zu verantworten?<br>- Wie möchte der BR diese Kosten reduzieren?</p>
    • Wie will der Bundesrat die prognostizierten über 44 Mrd. Kosten aufgrund der Biodiversitätsverluste bis 2050 verhindern?

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