Parlamentssession ausserhalb von Bern
- ShortId
-
93.3484
- Id
-
19933484
- Updated
-
10.04.2024 17:40
- Language
-
de
- Title
-
Parlamentssession ausserhalb von Bern
- AdditionalIndexing
-
- 1
-
- PriorityCouncil1
-
Nationalrat
- Texts
-
- <p>1991 hat der Unterzeichnende mit einer parlamentarischen Initiative verlangt, dass die ordentlichen Sessionen der eidgenössischen Räte nach einem bestimmten Turnus an verschiedenen Orten stattfinden sollten. </p><p>Der Nationalrat hat diese Initiative mit der Begründung abgewiesen, es sei technisch sozusagen unmöglich und mit untragbaren Kosten verbunden, das Parlament an einem andern Ort als in Bern tagen zu lassen. </p><p>Nun beweist aber die in Genf abgehaltene Herbstsession 1993 das Gegenteil.</p><p>Diese Session war ein voller Erfolg, und zwar sowohl für die Parlamentarier als auch für die Genfer Bevölkerung. Dank einem geschickt zusammengestellten Begleitprogramm lernten Parlamentarier, Beamte und Journalisten - sie zeigten sich oft sehr beeindruckt - Genf kennen. Die Genfer ihrerseits konnten sich von den Geschäften des Bundes ein besseres Bild machen.</p><p>Die technischen Anforderungen, welche die Durchführung der Session in Genf stellte, wurden hervorragend gemeistert. Die Kosten von 300 000 Franken sind für die Bundeskasse verkraftbar.</p><p>Es wäre ein Irrtum zu behaupten, Genf sei als einzige Stadt in der Lage, das Parlament zu empfangen. Zahlreiche Schweizer Städte verfügen über die erforderliche Infrastruktur und die nötige organisatorische Erfahrung (z.B. Graubünden mit Davos und St.Moritz, das Tessin mit dem Kongresshaus in Lugano, Basel mit der Mustermessehalle, usw.).</p>
- Das Büro beantragt, die Motion abzulehnen.
- <p>Die eidgenössischen Räte beschliessen, zwecks Intensivierung der persönlichen und politischen Beziehungen der Ratsmitglieder untereinander mindestens eine Session pro Jahr nicht in Bern, sondern in einem anderen Kanton durchzuführen.</p>
- Parlamentssession ausserhalb von Bern
- State
-
Erledigt
- Related Affairs
-
- Drafts
-
-
- Index
- 0
- Texts
-
- <p>1991 hat der Unterzeichnende mit einer parlamentarischen Initiative verlangt, dass die ordentlichen Sessionen der eidgenössischen Räte nach einem bestimmten Turnus an verschiedenen Orten stattfinden sollten. </p><p>Der Nationalrat hat diese Initiative mit der Begründung abgewiesen, es sei technisch sozusagen unmöglich und mit untragbaren Kosten verbunden, das Parlament an einem andern Ort als in Bern tagen zu lassen. </p><p>Nun beweist aber die in Genf abgehaltene Herbstsession 1993 das Gegenteil.</p><p>Diese Session war ein voller Erfolg, und zwar sowohl für die Parlamentarier als auch für die Genfer Bevölkerung. Dank einem geschickt zusammengestellten Begleitprogramm lernten Parlamentarier, Beamte und Journalisten - sie zeigten sich oft sehr beeindruckt - Genf kennen. Die Genfer ihrerseits konnten sich von den Geschäften des Bundes ein besseres Bild machen.</p><p>Die technischen Anforderungen, welche die Durchführung der Session in Genf stellte, wurden hervorragend gemeistert. Die Kosten von 300 000 Franken sind für die Bundeskasse verkraftbar.</p><p>Es wäre ein Irrtum zu behaupten, Genf sei als einzige Stadt in der Lage, das Parlament zu empfangen. Zahlreiche Schweizer Städte verfügen über die erforderliche Infrastruktur und die nötige organisatorische Erfahrung (z.B. Graubünden mit Davos und St.Moritz, das Tessin mit dem Kongresshaus in Lugano, Basel mit der Mustermessehalle, usw.).</p>
- Das Büro beantragt, die Motion abzulehnen.
- <p>Die eidgenössischen Räte beschliessen, zwecks Intensivierung der persönlichen und politischen Beziehungen der Ratsmitglieder untereinander mindestens eine Session pro Jahr nicht in Bern, sondern in einem anderen Kanton durchzuführen.</p>
- Parlamentssession ausserhalb von Bern
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