Bundesamt für Wohnungswesen. Föderalistische und dezentrale Strukturen mit fairer Kostenberechnung bei Entscheidungen berücksichtigen
- ShortId
-
18.3186
- Id
-
20183186
- Updated
-
28.07.2023 03:44
- Language
-
de
- Title
-
Bundesamt für Wohnungswesen. Föderalistische und dezentrale Strukturen mit fairer Kostenberechnung bei Entscheidungen berücksichtigen
- AdditionalIndexing
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04;2846;24
- 1
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- PriorityCouncil1
-
Nationalrat
- Texts
-
- <p>Bereits heute gibt es eine Häufung von Bundesämtern in Stadt und Kanton Bern. Dies mag aus betrieblichen Gründen sinnvoll sein. Trotzdem gilt es, der föderalistischen und dezentralen Struktur der Schweiz Rechnung zu tragen, indem insbesondere bei Bundesämtern ausserhalb des Kantons Bern bei Reorganisations- und Umstrukturierungsvorhaben auch diese Kriterien zu gewichten sind. Zudem gilt es, bei der Kostenberechnung ebenfalls zu berücksichtigen, was die effektiven Kosten für die Infrastruktur betragen (Büroräumlichkeiten sind bspw. im Kanton Solothurn weit günstiger als in Bern). Auch bei der Evaluation des BWO in Grenchen/SO sind die effektiven Kosten zu berücksichtigen und nicht nach einem Standard-Quadratmeterpreis theoretisch zu berechnen. Im konkreten Fall des BWO gilt es, Varianten zu prüfen, wie die zusätzlich freigewordenen Räumlichkeiten bundesintern zu nutzen sind und welche Synergien daraus zu gewinnen sind.</p>
- <p>Der Bundesrat ist sich der politischen Bedeutung einer dezentralisierten Bundesverwaltung bewusst. Er muss aber auch für eine möglichst leistungsfähige und effiziente Verwaltung sorgen. Bei Reorganisations- und Umstrukturierungsvorhaben überprüft der Bundesrat in jedem Einzelfall die jeweiligen Vor- und Nachteile einer zentralen bzw. dezentralen Struktur und nimmt eine Abwägung vor. Im angesprochenen Fall des BWO in Grenchen sind nach Ansicht des Bundesrates die mit einem Umzug nach Bern längerfristig erzielbaren Synergiegewinne höher zu veranschlagen als die aus der Dezentralität allenfalls resultierenden Kostenvorteile.</p> Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.
- <p>Der Bundesrat wird beauftragt, erforderliche Massnahmen zu treffen, dass (auch) in Zukunft föderalistische und dezentrale Strukturen bei der Niederlassung von Bundesämtern möglich sind und eine effektive Kostenberechnung angewendet wird.</p>
- Bundesamt für Wohnungswesen. Föderalistische und dezentrale Strukturen mit fairer Kostenberechnung bei Entscheidungen berücksichtigen
- State
-
Erledigt
- Related Affairs
-
- Drafts
-
-
- Index
- 0
- Texts
-
- <p>Bereits heute gibt es eine Häufung von Bundesämtern in Stadt und Kanton Bern. Dies mag aus betrieblichen Gründen sinnvoll sein. Trotzdem gilt es, der föderalistischen und dezentralen Struktur der Schweiz Rechnung zu tragen, indem insbesondere bei Bundesämtern ausserhalb des Kantons Bern bei Reorganisations- und Umstrukturierungsvorhaben auch diese Kriterien zu gewichten sind. Zudem gilt es, bei der Kostenberechnung ebenfalls zu berücksichtigen, was die effektiven Kosten für die Infrastruktur betragen (Büroräumlichkeiten sind bspw. im Kanton Solothurn weit günstiger als in Bern). Auch bei der Evaluation des BWO in Grenchen/SO sind die effektiven Kosten zu berücksichtigen und nicht nach einem Standard-Quadratmeterpreis theoretisch zu berechnen. Im konkreten Fall des BWO gilt es, Varianten zu prüfen, wie die zusätzlich freigewordenen Räumlichkeiten bundesintern zu nutzen sind und welche Synergien daraus zu gewinnen sind.</p>
- <p>Der Bundesrat ist sich der politischen Bedeutung einer dezentralisierten Bundesverwaltung bewusst. Er muss aber auch für eine möglichst leistungsfähige und effiziente Verwaltung sorgen. Bei Reorganisations- und Umstrukturierungsvorhaben überprüft der Bundesrat in jedem Einzelfall die jeweiligen Vor- und Nachteile einer zentralen bzw. dezentralen Struktur und nimmt eine Abwägung vor. Im angesprochenen Fall des BWO in Grenchen sind nach Ansicht des Bundesrates die mit einem Umzug nach Bern längerfristig erzielbaren Synergiegewinne höher zu veranschlagen als die aus der Dezentralität allenfalls resultierenden Kostenvorteile.</p> Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.
- <p>Der Bundesrat wird beauftragt, erforderliche Massnahmen zu treffen, dass (auch) in Zukunft föderalistische und dezentrale Strukturen bei der Niederlassung von Bundesämtern möglich sind und eine effektive Kostenberechnung angewendet wird.</p>
- Bundesamt für Wohnungswesen. Föderalistische und dezentrale Strukturen mit fairer Kostenberechnung bei Entscheidungen berücksichtigen
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