Umsetzung der Interprofessionalität. Stand der Dinge?

ShortId
18.3477
Id
20183477
Updated
28.07.2023 03:20
Language
de
Title
Umsetzung der Interprofessionalität. Stand der Dinge?
AdditionalIndexing
2841
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Der Bundesrat hat am 4. März 2016 im Rahmen der Fachkräfte-Initiative das Förderprogramm "Interprofessionalität im Gesundheitswesen" lanciert. Das Förderprogramm unterstützt in einer ersten Phase von 2017 bis 2020 mit insgesamt 3 Millionen Franken Forschung zu interprofessioneller Bildung und Berufsausübung sowie die Analyse und Dokumentation von Modellen guter Praxis. Im Teil "Forschung" werden neue, praxisnahe Wissensgrundlagen erarbeitet, die der Förderung von Interprofessionalität dienen werden. Im Teil "Modelle guter Praxis" werden bestehende Instrumente und Angebote mit Vorbildcharakter analysiert und dokumentiert. Die Dokumentation kann weiteren Akteuren als Grundlage für die Implementation oder Weiterentwicklung eigener Angebote im Bereich der interprofessionellen Bildung oder Berufsausübung dienen. Bis im März 2017 haben über 70 Verantwortliche von interprofessionellen Modellen ihr Interesse an einer Dokumentation angemeldet. Die ersten Modelle sind seit Juni 2018 auf der BAG-Website (www.bag.admin.ch/modelle-interprof) veröffentlicht und das Verzeichnis wird nun laufend ergänzt. Zusätzlich wurde eine Broschüre mit einer detaillierten Beschreibung ausgewählter Modelle guter Praxis im August 2018 publiziert.</p><p>In einer zweiten Phase des Förderprogramms ab 2021 soll der Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung von Projekten liegen. Entsprechend hatte der Bundesrat Finanzhilfebestimmungen im Bundesgesetz über die Gesundheitsberufe (Gesundheitsberufegesetz, GesBG) und im Bundesgesetz über die universitären Medizinalberufe (Medizinalberufegesetz, MedBG) vorgesehen. Das Parlament hat diese Finanzhilfebestimmungen mit der Schlussabstimmung zum GesBG am 30. September 2016 angenommen und einen Verpflichtungskredit von höchstens 8 Millionen Franken für vier Jahre bewilligt, wobei diese finanziellen Mittel haushaltneutral zu beschaffen sind.</p><p>Im Kontext der Pflege-Initiative hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) im März 2018 beauftragt, gemeinsam mit den relevanten Akteuren einen Massnahmenplan zu erarbeiten, der die Situation der Pflegefachpersonen zusätzlich verbessern soll. Das EDI prüft aktuell im Rahmen dieser Arbeiten, wie die zweite Phase des Förderprogramms ausgestaltet werden soll.</p> Antwort des Bundesrates.
  • <p>Das Parlament hat im Jahr 2016 mit dem Bundesbeschluss zur Förderung der Effizienz in der medizinischen Grundversorgung, insbesondere der Interprofessionalität, für vier Jahre einen Kredit von 8 Millionen Franken bewilligt.</p><p>Wie ist der Stand der Dinge? Wo wird die Interprofessionalität umgesetzt? Wird dem Parlament ein detaillierter Bericht vorgelegt werden, und wenn ja, wann?</p>
  • Umsetzung der Interprofessionalität. Stand der Dinge?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Der Bundesrat hat am 4. März 2016 im Rahmen der Fachkräfte-Initiative das Förderprogramm "Interprofessionalität im Gesundheitswesen" lanciert. Das Förderprogramm unterstützt in einer ersten Phase von 2017 bis 2020 mit insgesamt 3 Millionen Franken Forschung zu interprofessioneller Bildung und Berufsausübung sowie die Analyse und Dokumentation von Modellen guter Praxis. Im Teil "Forschung" werden neue, praxisnahe Wissensgrundlagen erarbeitet, die der Förderung von Interprofessionalität dienen werden. Im Teil "Modelle guter Praxis" werden bestehende Instrumente und Angebote mit Vorbildcharakter analysiert und dokumentiert. Die Dokumentation kann weiteren Akteuren als Grundlage für die Implementation oder Weiterentwicklung eigener Angebote im Bereich der interprofessionellen Bildung oder Berufsausübung dienen. Bis im März 2017 haben über 70 Verantwortliche von interprofessionellen Modellen ihr Interesse an einer Dokumentation angemeldet. Die ersten Modelle sind seit Juni 2018 auf der BAG-Website (www.bag.admin.ch/modelle-interprof) veröffentlicht und das Verzeichnis wird nun laufend ergänzt. Zusätzlich wurde eine Broschüre mit einer detaillierten Beschreibung ausgewählter Modelle guter Praxis im August 2018 publiziert.</p><p>In einer zweiten Phase des Förderprogramms ab 2021 soll der Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung von Projekten liegen. Entsprechend hatte der Bundesrat Finanzhilfebestimmungen im Bundesgesetz über die Gesundheitsberufe (Gesundheitsberufegesetz, GesBG) und im Bundesgesetz über die universitären Medizinalberufe (Medizinalberufegesetz, MedBG) vorgesehen. Das Parlament hat diese Finanzhilfebestimmungen mit der Schlussabstimmung zum GesBG am 30. September 2016 angenommen und einen Verpflichtungskredit von höchstens 8 Millionen Franken für vier Jahre bewilligt, wobei diese finanziellen Mittel haushaltneutral zu beschaffen sind.</p><p>Im Kontext der Pflege-Initiative hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) im März 2018 beauftragt, gemeinsam mit den relevanten Akteuren einen Massnahmenplan zu erarbeiten, der die Situation der Pflegefachpersonen zusätzlich verbessern soll. Das EDI prüft aktuell im Rahmen dieser Arbeiten, wie die zweite Phase des Förderprogramms ausgestaltet werden soll.</p> Antwort des Bundesrates.
    • <p>Das Parlament hat im Jahr 2016 mit dem Bundesbeschluss zur Förderung der Effizienz in der medizinischen Grundversorgung, insbesondere der Interprofessionalität, für vier Jahre einen Kredit von 8 Millionen Franken bewilligt.</p><p>Wie ist der Stand der Dinge? Wo wird die Interprofessionalität umgesetzt? Wird dem Parlament ein detaillierter Bericht vorgelegt werden, und wenn ja, wann?</p>
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