Schaffung von Studienplätzen in Humanmedizin. Bilanz der Massnahme des Bundes und Perspektiven

ShortId
18.3631
Id
20183631
Updated
28.07.2023 03:25
Language
de
Title
Schaffung von Studienplätzen in Humanmedizin. Bilanz der Massnahme des Bundes und Perspektiven
AdditionalIndexing
2841;32;24
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Im Rahmen der BFI-Botschaft 2017-2020 haben die eidgenössischen Räte einen Sonderkredit von 100 Millionen Franken bewilligt für eine Erhöhung der Anzahl Abschlüsse in Humanmedizin von 950 auf 1200 bis 1300 pro Jahr. Dieses Ziel soll 2025 erreicht werden, die Bundesfinanzierung ist als Anschubfinanzierung gedacht und soll 2020 auslaufen. Danach sollen die Kantone die Finanzierung weiterführen. Den Ergebnissen des hier verlangten Berichtes soll in der BFI-Botschaft 2021-2024 Rechnung getragen werden.</p><p>Der Bericht soll Antworten auf folgende Fragen geben:</p><p>1. Wie wurden die 100 Millionen Franken verteilt?</p><p>2. Wie hoch sind die Investitionen, die die Kantone in Reaktion auf die Anschubfinanzierung des Bundes getätigt haben?</p><p>3. Wie viele zusätzliche Studienplätze in Humanmedizin werden bis 2020 geschaffen werden, und wie viele Abschlüsse in Humanmedizin darf man damit bis 2025 erwarten?</p><p>4. Was sind die finanziellen Folgen für die Kantone und für den Bund?</p><p>Die Humanmedizin ist der einzige Studienbereich, für den man die Kosten pro Studierende oder Studierenden und Jahr nicht kennt. Dieser Frage geht daher ein Projekt der Schweizerischen Hochschulkonferenz und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren nach. Der hier verlangte Bericht soll die Resultate dieses Projekts darlegen und Wege aufzeigen, wie die Kosten des Medizinstudiums in der Schweiz gesenkt werden könnten.</p>
  • <p>Der Bundesrat ist einverstanden, die Fragen der Postulantin im Rahmen der BFI-Botschaft 2021-2024 zu beantworten. Die Projekte des Sonderprogramms zur Erhöhung der Anzahl Master-Abschlüsse in Humanmedizin sind Anfang 2017 wie geplant lanciert worden. Dazu gehören auch die neuen Master-Studiengänge, die 2019 bzw. 2020 starten. Eine abschliessende Beurteilung der Wirksamkeit der Sonderfinanzierung sowie der Zielerreichung wird im Rahmen der BFI-Botschaft 2021-2024 noch nicht möglich sein, da die Erreichung des Ziels von 1200 bis 1300 Master-Abschlüssen in Humanmedizin pro Jahr erst für 2025 geplant ist. Der Bundesrat wird in der BFI-Botschaft 2021-2024 aber Stellung nehmen zum Stand der Projekte des Sonderprogramms, zur Verteilung der Sonderfinanzierung von 100 Millionen Franken sowie zu den entsprechenden Investitionen der Kantone. Zudem wird der Bundesrat in der BFI-Botschaft 2021-2024 auch über die Ergebnisse des Projekts zur Erhebung der Kosten für die universitäre Lehre und Forschung in Humanmedizin (EKOH) informieren.</p><p>Im Laufe der BFI-Periode 2021-2024 wird der Bundesrat zusätzlich nach Artikel 69 des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30. September 2011 (HFKG, SR 414.20) die Wirksamkeit der Grundbeiträge mit besonderem Fokus auf die Medizinausbildung evaluieren. Die Ergebnisse dieser Evaluation werden in die BFI-Botschaft 2025-2028 einfliessen.</p> Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
  • <p>Der Bundesrat wird beauftragt, einen Bericht vorzulegen, der Auskunft gibt über die Wirksamkeit der Spezialfinanzierung des Bundes für eine Erhöhung der Anzahl Studienplätze in Humanmedizin. Im Hinblick auf die BFI-Botschaft 2021-2024 soll der Bundesrat aufzeigen, ob die Spezialfinanzierung es erlaubt, die vom Bund gesetzten Ziele zu erreichen, und ob die Kantone bereit sind, die Verantwortung für die Fortführung dieser Anstrengungen ganz oder in Teilen zu übernehmen. Der Bericht soll sich auf die Arbeiten abstützen, die zurzeit vom Bund und von den Kantonen gemeinsam vorangetrieben werden, um mehr Transparenz zu erreichen bei den Kosten des Medizinstudiums. Wege zur Reduktion der Kosten sollen aufgezeigt und diskutiert werden im Hinblick auf die BFI-Botschaft 2021-2024.</p>
  • Schaffung von Studienplätzen in Humanmedizin. Bilanz der Massnahme des Bundes und Perspektiven
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Im Rahmen der BFI-Botschaft 2017-2020 haben die eidgenössischen Räte einen Sonderkredit von 100 Millionen Franken bewilligt für eine Erhöhung der Anzahl Abschlüsse in Humanmedizin von 950 auf 1200 bis 1300 pro Jahr. Dieses Ziel soll 2025 erreicht werden, die Bundesfinanzierung ist als Anschubfinanzierung gedacht und soll 2020 auslaufen. Danach sollen die Kantone die Finanzierung weiterführen. Den Ergebnissen des hier verlangten Berichtes soll in der BFI-Botschaft 2021-2024 Rechnung getragen werden.</p><p>Der Bericht soll Antworten auf folgende Fragen geben:</p><p>1. Wie wurden die 100 Millionen Franken verteilt?</p><p>2. Wie hoch sind die Investitionen, die die Kantone in Reaktion auf die Anschubfinanzierung des Bundes getätigt haben?</p><p>3. Wie viele zusätzliche Studienplätze in Humanmedizin werden bis 2020 geschaffen werden, und wie viele Abschlüsse in Humanmedizin darf man damit bis 2025 erwarten?</p><p>4. Was sind die finanziellen Folgen für die Kantone und für den Bund?</p><p>Die Humanmedizin ist der einzige Studienbereich, für den man die Kosten pro Studierende oder Studierenden und Jahr nicht kennt. Dieser Frage geht daher ein Projekt der Schweizerischen Hochschulkonferenz und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren nach. Der hier verlangte Bericht soll die Resultate dieses Projekts darlegen und Wege aufzeigen, wie die Kosten des Medizinstudiums in der Schweiz gesenkt werden könnten.</p>
    • <p>Der Bundesrat ist einverstanden, die Fragen der Postulantin im Rahmen der BFI-Botschaft 2021-2024 zu beantworten. Die Projekte des Sonderprogramms zur Erhöhung der Anzahl Master-Abschlüsse in Humanmedizin sind Anfang 2017 wie geplant lanciert worden. Dazu gehören auch die neuen Master-Studiengänge, die 2019 bzw. 2020 starten. Eine abschliessende Beurteilung der Wirksamkeit der Sonderfinanzierung sowie der Zielerreichung wird im Rahmen der BFI-Botschaft 2021-2024 noch nicht möglich sein, da die Erreichung des Ziels von 1200 bis 1300 Master-Abschlüssen in Humanmedizin pro Jahr erst für 2025 geplant ist. Der Bundesrat wird in der BFI-Botschaft 2021-2024 aber Stellung nehmen zum Stand der Projekte des Sonderprogramms, zur Verteilung der Sonderfinanzierung von 100 Millionen Franken sowie zu den entsprechenden Investitionen der Kantone. Zudem wird der Bundesrat in der BFI-Botschaft 2021-2024 auch über die Ergebnisse des Projekts zur Erhebung der Kosten für die universitäre Lehre und Forschung in Humanmedizin (EKOH) informieren.</p><p>Im Laufe der BFI-Periode 2021-2024 wird der Bundesrat zusätzlich nach Artikel 69 des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30. September 2011 (HFKG, SR 414.20) die Wirksamkeit der Grundbeiträge mit besonderem Fokus auf die Medizinausbildung evaluieren. Die Ergebnisse dieser Evaluation werden in die BFI-Botschaft 2025-2028 einfliessen.</p> Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
    • <p>Der Bundesrat wird beauftragt, einen Bericht vorzulegen, der Auskunft gibt über die Wirksamkeit der Spezialfinanzierung des Bundes für eine Erhöhung der Anzahl Studienplätze in Humanmedizin. Im Hinblick auf die BFI-Botschaft 2021-2024 soll der Bundesrat aufzeigen, ob die Spezialfinanzierung es erlaubt, die vom Bund gesetzten Ziele zu erreichen, und ob die Kantone bereit sind, die Verantwortung für die Fortführung dieser Anstrengungen ganz oder in Teilen zu übernehmen. Der Bericht soll sich auf die Arbeiten abstützen, die zurzeit vom Bund und von den Kantonen gemeinsam vorangetrieben werden, um mehr Transparenz zu erreichen bei den Kosten des Medizinstudiums. Wege zur Reduktion der Kosten sollen aufgezeigt und diskutiert werden im Hinblick auf die BFI-Botschaft 2021-2024.</p>
    • Schaffung von Studienplätzen in Humanmedizin. Bilanz der Massnahme des Bundes und Perspektiven

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