Restrukturierung bei Agroscope. Was sind die Auswirkungen auf die Haute école de viticulture et oenologie in Changins?

ShortId
18.3866
Id
20183866
Updated
28.07.2023 03:07
Language
de
Title
Restrukturierung bei Agroscope. Was sind die Auswirkungen auf die Haute école de viticulture et oenologie in Changins?
AdditionalIndexing
32;55
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Verlässt die Forschungsanstalt Agroscope den Standort Changins, ist die Forschungszusammenarbeit, insbesondere was den Weinbau betrifft, zweifellos gefährdet. Der Bund hat kürzlich fast 100 Millionen Franken investiert, um die Forschungs- und Weiterbildungsinstitution mit hochmodernen Geräten auszustatten, was die Existenz der Fachhochschule an diesem Standort auf Dauer sichern sollte. Eine ausgewogene Lösung würde gewährleisten, dass die vom Bund investierten 100 Millionen Franken auch einen Nutzen abwerfen.</p>
  • <p>Die Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der Haute école de viticulture et oenologie (HE Changins) äussert sich bei der Infrastruktur, der Forschung, der Bildung und dem Stiftungsrat. Bei der Infrastruktur umfasst die heutige Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der HE Changins die gemeinsame Nutzung des Gebäudes AK (Weinkeller) und einiger Räumlichkeiten im Gebäude BA (Mietvertrag für Geschäftsräume zwischen Agroscope und der HE Changins vom 24. März 2015). Die Gebäude AK und BA müssen in den nächsten Jahren renoviert werden. Gemäss Schätzungen des Bundesamtes für Bauten und Logistik beläuft sich der Investitionsbedarf für die Renovierung der Gebäude AK und BA auf etwa 20 Millionen Franken für die kommenden 5 bis 15 Jahre.</p><p>Bei der Weinforschung konkretisiert sich die Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der HE Changins in der gemeinsamen Forschungseinheit (GFE) für Weinbau und Önologie (GFE-Vereinbarung vom 20. Juni 2011). Ziel der GFE ist die Definition und Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Partnern, der Aufbau einer gemeinsamen Forschungseinheit für Weinbau und Önologie von Agroscope und der HE Changins (eine Wissenschaftler-Stelle wird von beiden Partnern bezahlt) sowie der Ausbau der Zusammenarbeit mit Agroscope auf die Lehrtätigkeit auf Bachelor- und Master-Stufe.</p><p>1. Die Zusammenarbeit im Bereich Weinbau und Önologie zwischen der HE Changins und Agroscope wird zukünftig fortgesetzt. Da sich die zwei Partner sehr gut ergänzen, ist die Zusammenarbeit für beide Institutionen wie auch für die Weinbranche äusserst vorteilhaft.</p><p>2. Grundsätzlich entscheidet der Kanton Waadt über die Entwicklung der HE Changins, nicht der Bund. Was die Infrastruktur betrifft, müssen mittelfristig Überlegungen angestellt werden bezüglich der Miete der Räumlichkeiten, namentlich des Weinkellers. Es geht darum, die künftigen Herausforderungen unserer Weinwirtschaft möglichst gut und effizient zu meistern.</p> Antwort des Bundesrates.
  • <p>Die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope und die Haute école de viticulture et oenologie (Fachhochschule für Weinbau und Önologie) sind seit dem Bau ihrer gemeinsamen Räumlichkeiten in Nyon eng miteinander verbunden; die Fachhochschule hat für den Weinkeller einen bis 2033 gültigen Mietvertrag mit Agroscope geschlossen.</p><p>1. Wird die Zusammenarbeit am Standort Changins zwischen dem Forschungsinstitut und der Fachhochschule zukünftig fortgesetzt?</p><p>2. Ist die Existenz der Haute école de viticulture et oenologie am Standort Changins gefährdet?</p>
  • Restrukturierung bei Agroscope. Was sind die Auswirkungen auf die Haute école de viticulture et oenologie in Changins?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Verlässt die Forschungsanstalt Agroscope den Standort Changins, ist die Forschungszusammenarbeit, insbesondere was den Weinbau betrifft, zweifellos gefährdet. Der Bund hat kürzlich fast 100 Millionen Franken investiert, um die Forschungs- und Weiterbildungsinstitution mit hochmodernen Geräten auszustatten, was die Existenz der Fachhochschule an diesem Standort auf Dauer sichern sollte. Eine ausgewogene Lösung würde gewährleisten, dass die vom Bund investierten 100 Millionen Franken auch einen Nutzen abwerfen.</p>
    • <p>Die Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der Haute école de viticulture et oenologie (HE Changins) äussert sich bei der Infrastruktur, der Forschung, der Bildung und dem Stiftungsrat. Bei der Infrastruktur umfasst die heutige Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der HE Changins die gemeinsame Nutzung des Gebäudes AK (Weinkeller) und einiger Räumlichkeiten im Gebäude BA (Mietvertrag für Geschäftsräume zwischen Agroscope und der HE Changins vom 24. März 2015). Die Gebäude AK und BA müssen in den nächsten Jahren renoviert werden. Gemäss Schätzungen des Bundesamtes für Bauten und Logistik beläuft sich der Investitionsbedarf für die Renovierung der Gebäude AK und BA auf etwa 20 Millionen Franken für die kommenden 5 bis 15 Jahre.</p><p>Bei der Weinforschung konkretisiert sich die Zusammenarbeit zwischen Agroscope und der HE Changins in der gemeinsamen Forschungseinheit (GFE) für Weinbau und Önologie (GFE-Vereinbarung vom 20. Juni 2011). Ziel der GFE ist die Definition und Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Partnern, der Aufbau einer gemeinsamen Forschungseinheit für Weinbau und Önologie von Agroscope und der HE Changins (eine Wissenschaftler-Stelle wird von beiden Partnern bezahlt) sowie der Ausbau der Zusammenarbeit mit Agroscope auf die Lehrtätigkeit auf Bachelor- und Master-Stufe.</p><p>1. Die Zusammenarbeit im Bereich Weinbau und Önologie zwischen der HE Changins und Agroscope wird zukünftig fortgesetzt. Da sich die zwei Partner sehr gut ergänzen, ist die Zusammenarbeit für beide Institutionen wie auch für die Weinbranche äusserst vorteilhaft.</p><p>2. Grundsätzlich entscheidet der Kanton Waadt über die Entwicklung der HE Changins, nicht der Bund. Was die Infrastruktur betrifft, müssen mittelfristig Überlegungen angestellt werden bezüglich der Miete der Räumlichkeiten, namentlich des Weinkellers. Es geht darum, die künftigen Herausforderungen unserer Weinwirtschaft möglichst gut und effizient zu meistern.</p> Antwort des Bundesrates.
    • <p>Die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope und die Haute école de viticulture et oenologie (Fachhochschule für Weinbau und Önologie) sind seit dem Bau ihrer gemeinsamen Räumlichkeiten in Nyon eng miteinander verbunden; die Fachhochschule hat für den Weinkeller einen bis 2033 gültigen Mietvertrag mit Agroscope geschlossen.</p><p>1. Wird die Zusammenarbeit am Standort Changins zwischen dem Forschungsinstitut und der Fachhochschule zukünftig fortgesetzt?</p><p>2. Ist die Existenz der Haute école de viticulture et oenologie am Standort Changins gefährdet?</p>
    • Restrukturierung bei Agroscope. Was sind die Auswirkungen auf die Haute école de viticulture et oenologie in Changins?

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