Der Uno-Menschenrechtsrat rügt die Schweiz. Ein politisches Manöver?

ShortId
18.5194
Id
20185194
Updated
28.07.2023 03:44
Language
de
Title
Der Uno-Menschenrechtsrat rügt die Schweiz. Ein politisches Manöver?
AdditionalIndexing
08;1236
1
Texts
  • <p>Aufgrund seines universellen Charakters geniesst das Instrument der allgemeinen regelmässigen Überprüfung (Universal Periodic Review) grosse Akzeptanz unter den Uno-Mitgliedstaaten. Es ermöglicht allen Staaten, über Menschenrechte auf gleicher Augenhöhe zu sprechen. Das verstärkt den Dialog über ein oft schwieriges Thema. Das Instrument wird von den Staaten rege genutzt, entsprechend nimmt die Anzahl der abgegebenen Empfehlungen von Zyklus zu Zyklus zu. Die Schweiz hat für die Annahme und Ablehnung der erhaltenen Empfehlungen klare Kriterien festgelegt. Zu den Empfehlungen wurden die Kantonsregierungen konsultiert. Im Übrigen hängt der Aufwand in der Schweiz kaum von der Anzahl der erhaltenen Empfehlungen ab. Die Schweiz misst diesem internationalen Instrument grosse Beachtung bei. Als Gaststaat des Uno-Menschenrechtsrates haben viele Staaten die Gelegenheit genutzt, um der Schweiz für ihr Engagement zugunsten des internationalen Genf, aber auch im Rahmen ihrer humanitären Hilfe zu danken. </p>
  • <p>Insgesamt gaben bei der aktuellen Länderüberprüfung des Menschenrechtsrates über 100 Staaten 251 Empfehlungen zur Menschenrechtslage in der Schweiz ab. Davon nimmt der Bundesrat insgesamt 160 Empfehlungen an, 91 lehnt er ab. Das löst Fragen aus:</p><p>- Nimmt der Bundesrat einen Teil der Kritik an der Schweiz nicht ernst?</p><p>- Oder sind diese 91 Empfehlungen (und eventuell andere, vom Bundesrat angenommene) eher "politischer Natur" und haben mit Menschenrechten wenig zu tun?</p>
  • Der Uno-Menschenrechtsrat rügt die Schweiz. Ein politisches Manöver?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Aufgrund seines universellen Charakters geniesst das Instrument der allgemeinen regelmässigen Überprüfung (Universal Periodic Review) grosse Akzeptanz unter den Uno-Mitgliedstaaten. Es ermöglicht allen Staaten, über Menschenrechte auf gleicher Augenhöhe zu sprechen. Das verstärkt den Dialog über ein oft schwieriges Thema. Das Instrument wird von den Staaten rege genutzt, entsprechend nimmt die Anzahl der abgegebenen Empfehlungen von Zyklus zu Zyklus zu. Die Schweiz hat für die Annahme und Ablehnung der erhaltenen Empfehlungen klare Kriterien festgelegt. Zu den Empfehlungen wurden die Kantonsregierungen konsultiert. Im Übrigen hängt der Aufwand in der Schweiz kaum von der Anzahl der erhaltenen Empfehlungen ab. Die Schweiz misst diesem internationalen Instrument grosse Beachtung bei. Als Gaststaat des Uno-Menschenrechtsrates haben viele Staaten die Gelegenheit genutzt, um der Schweiz für ihr Engagement zugunsten des internationalen Genf, aber auch im Rahmen ihrer humanitären Hilfe zu danken. </p>
    • <p>Insgesamt gaben bei der aktuellen Länderüberprüfung des Menschenrechtsrates über 100 Staaten 251 Empfehlungen zur Menschenrechtslage in der Schweiz ab. Davon nimmt der Bundesrat insgesamt 160 Empfehlungen an, 91 lehnt er ab. Das löst Fragen aus:</p><p>- Nimmt der Bundesrat einen Teil der Kritik an der Schweiz nicht ernst?</p><p>- Oder sind diese 91 Empfehlungen (und eventuell andere, vom Bundesrat angenommene) eher "politischer Natur" und haben mit Menschenrechten wenig zu tun?</p>
    • Der Uno-Menschenrechtsrat rügt die Schweiz. Ein politisches Manöver?

Back to List