Strategie zur Stärkung der frühen Förderung

ShortId
19.3417
Id
20193417
Updated
10.04.2024 16:35
Language
de
Title
Strategie zur Stärkung der frühen Förderung
AdditionalIndexing
32;28
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Die frühkindliche Förderung von Kindern im Vorschulalter ist ein breit diskutiertes bildungspolitisches Anliegen. Allgemein wird anerkannt, dass damit die Startchancen in die Volksschule verbessert, die gesellschaftliche Integration gestärkt und allfällige Defizite - zum Beispiel im Spracherwerb - frühzeitig erkannt werden können. Bereits heute bestehen im Bereich der frühen Förderung vielfältige Angebote, entwickelt und getragen von Kantonen, Gemeinden und Privaten. </p><p>Allerdings stellt sich die Frage, ob Handlungsbedarf besteht und ob im Speziellen ein verstärktes Engagement des Bundes nötig ist. Die Antwort ist nicht eindeutig und die Lage komplex, das hat u. a. die Behandlung der parlamentarischen Initiative Aebischer Matthias 17.412 gezeigt. So ist nicht klar, wo Defizite bestehen und welche ergänzenden Massnahmen der Bund ergreifen soll. Es stellen sich auch Fragen der Zuständigkeit und zur Abgrenzung gegenüber anderen Themenbereichen. </p><p>Erwartet werden eine Auslegeordnung, in der Defizite benannt werden, sowie eine Strategie zur Verbesserung der Situation inklusive Finanzierung. Schliesslich ist aufzuzeigen, welche gesetzlichen Anpassungen hierfür notwendig sind.</p>
  • <p>Die aktuelle Situation im Bereich frühe Förderung ist komplex, und viele Unklarheiten bestehen. Eine Auslegeordnung mit Klärung des Begriffs der frühen Förderung, der Verantwortlichkeiten und Aufzeigen des Bedarfs im Bereich der frühen Kindheit ist deshalb angezeigt. Bei allfälligen Massnahmen wird das Subsidiaritätsprinzip respektiert.</p> Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
  • <p>Der Bundesrat wird beauftragt, eine Strategie zur Stärkung und Weiterentwicklung der frühen Förderung von Kindern in der Schweiz zu erarbeiten.</p><p>Eine Minderheit (Pieren, Bigler, Dettling, Flückiger Sylvia, Glauser, Gutjahr, Herzog, Keller Peter, Tuena) beantragt die Ablehnung des Postulates.</p>
  • Strategie zur Stärkung der frühen Förderung
State
Überwiesen an den Bundesrat
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Die frühkindliche Förderung von Kindern im Vorschulalter ist ein breit diskutiertes bildungspolitisches Anliegen. Allgemein wird anerkannt, dass damit die Startchancen in die Volksschule verbessert, die gesellschaftliche Integration gestärkt und allfällige Defizite - zum Beispiel im Spracherwerb - frühzeitig erkannt werden können. Bereits heute bestehen im Bereich der frühen Förderung vielfältige Angebote, entwickelt und getragen von Kantonen, Gemeinden und Privaten. </p><p>Allerdings stellt sich die Frage, ob Handlungsbedarf besteht und ob im Speziellen ein verstärktes Engagement des Bundes nötig ist. Die Antwort ist nicht eindeutig und die Lage komplex, das hat u. a. die Behandlung der parlamentarischen Initiative Aebischer Matthias 17.412 gezeigt. So ist nicht klar, wo Defizite bestehen und welche ergänzenden Massnahmen der Bund ergreifen soll. Es stellen sich auch Fragen der Zuständigkeit und zur Abgrenzung gegenüber anderen Themenbereichen. </p><p>Erwartet werden eine Auslegeordnung, in der Defizite benannt werden, sowie eine Strategie zur Verbesserung der Situation inklusive Finanzierung. Schliesslich ist aufzuzeigen, welche gesetzlichen Anpassungen hierfür notwendig sind.</p>
    • <p>Die aktuelle Situation im Bereich frühe Förderung ist komplex, und viele Unklarheiten bestehen. Eine Auslegeordnung mit Klärung des Begriffs der frühen Förderung, der Verantwortlichkeiten und Aufzeigen des Bedarfs im Bereich der frühen Kindheit ist deshalb angezeigt. Bei allfälligen Massnahmen wird das Subsidiaritätsprinzip respektiert.</p> Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
    • <p>Der Bundesrat wird beauftragt, eine Strategie zur Stärkung und Weiterentwicklung der frühen Förderung von Kindern in der Schweiz zu erarbeiten.</p><p>Eine Minderheit (Pieren, Bigler, Dettling, Flückiger Sylvia, Glauser, Gutjahr, Herzog, Keller Peter, Tuena) beantragt die Ablehnung des Postulates.</p>
    • Strategie zur Stärkung der frühen Förderung

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