Wasserkraftwerke und Stauseen für die Fotovoltaik nutzen

ShortId
20.4561
Id
20204561
Updated
28.07.2023 00:44
Language
de
Title
Wasserkraftwerke und Stauseen für die Fotovoltaik nutzen
AdditionalIndexing
66
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Eines der Ziele der Energiestrategie 2050 ist der allmähliche Ausstieg aus der Atomenergie. Überdies hat der Bundesrat beschlossen, dass der Treibhausgasausstoss bis 2050 auf netto null gesenkt werden soll. Das kommt einem Verzicht auf fossile Energieträger gleich. Um die riesige Lücke in den kommenden 30 Jahren zu stopfen, müssen rechtzeitig und zunehmend Quellen erneuerbarer Energien erschlossen werden. </p><p>Dieser Herausforderung lässt sich mit Sonnenenergie begegnen. Allerdings reicht dazu die Nutzung der verfügbaren Fläche auf Dächern oder an Fassaden von Wohn- und Geschäftsliegenschaften, Industriebauten und öffentlichen Gebäuden, wie sie sich zurzeit entwickelt, nicht aus. Es braucht dazu zwingend grosse Photovoltaikanlagen in anderen, bereits vom Menschen genutzten Bereichen. Wasserkraftanlagen und Stauseen können in diesem Sinn in perfektem Einklang mit der Energiestrategie 2050 des Bundes eine wichtige Rolle beim Zubau von mehr sauberem Strom spielen. </p>
  • Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
  • <p>Der Bundesrat wird beauftragt, auf nationaler Ebene eine Untersuchung durchzuführen über das Potenzial, das mit der Nutzung der Oberflächen von Wasserkraftwerken und Stauseen für die Produktion von Sonnenstrom verbunden ist. Untersucht werden soll auch, ob allenfalls allfällige Gesetzesänderungen erforderlich sind. In jüngster Zeit wurden auf der Albigna-Staumauer im Bergell (GR) und auf dem Wasserspiegel des Lac des Toules im Wallis Photovoltaikanlagen erstellt. Diese Anlagen sind praktische Beispiele dafür, wie sinnvoll eine solche Nutzung ist.</p>
  • Wasserkraftwerke und Stauseen für die Fotovoltaik nutzen
State
Überwiesen an den Bundesrat
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Eines der Ziele der Energiestrategie 2050 ist der allmähliche Ausstieg aus der Atomenergie. Überdies hat der Bundesrat beschlossen, dass der Treibhausgasausstoss bis 2050 auf netto null gesenkt werden soll. Das kommt einem Verzicht auf fossile Energieträger gleich. Um die riesige Lücke in den kommenden 30 Jahren zu stopfen, müssen rechtzeitig und zunehmend Quellen erneuerbarer Energien erschlossen werden. </p><p>Dieser Herausforderung lässt sich mit Sonnenenergie begegnen. Allerdings reicht dazu die Nutzung der verfügbaren Fläche auf Dächern oder an Fassaden von Wohn- und Geschäftsliegenschaften, Industriebauten und öffentlichen Gebäuden, wie sie sich zurzeit entwickelt, nicht aus. Es braucht dazu zwingend grosse Photovoltaikanlagen in anderen, bereits vom Menschen genutzten Bereichen. Wasserkraftanlagen und Stauseen können in diesem Sinn in perfektem Einklang mit der Energiestrategie 2050 des Bundes eine wichtige Rolle beim Zubau von mehr sauberem Strom spielen. </p>
    • Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
    • <p>Der Bundesrat wird beauftragt, auf nationaler Ebene eine Untersuchung durchzuführen über das Potenzial, das mit der Nutzung der Oberflächen von Wasserkraftwerken und Stauseen für die Produktion von Sonnenstrom verbunden ist. Untersucht werden soll auch, ob allenfalls allfällige Gesetzesänderungen erforderlich sind. In jüngster Zeit wurden auf der Albigna-Staumauer im Bergell (GR) und auf dem Wasserspiegel des Lac des Toules im Wallis Photovoltaikanlagen erstellt. Diese Anlagen sind praktische Beispiele dafür, wie sinnvoll eine solche Nutzung ist.</p>
    • Wasserkraftwerke und Stauseen für die Fotovoltaik nutzen

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