Hat die Landesregierung die Coronavirus-Krise verschlafen?

ShortId
20.5233
Id
20205233
Updated
28.07.2023 01:51
Language
de
Title
Hat die Landesregierung die Coronavirus-Krise verschlafen?
AdditionalIndexing
2841;08
1
Texts
  • <p>Eine generelle Grenzschliessung stellt aus Sicht des Bundesrates grundsätzlich nicht das geeignete Mittel dar, um eine epidemische Infektionskrankheit zu bekämpfen. Er hat sich bei jeder Lagebeurteilung auf eine umfassende Analyse gestützt und jeweils versucht, die geeignetsten Massnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung zu schützen. Er hat sich dabei vom Prinzip der Vorsicht und der Verhältnismässigkeit leiten lassen, um das Gesellschaftsleben und die Wirtschaft nicht unverhältnismässig einzuschränken. Gerade für das Gesundheitswesen des Kantons Tessin hätte eine Schliessung der Grenzen gravierende Folgen, da rund 4000 Personen aus Norditalien in diesem Bereich arbeiten.</p><p>Zudem möchte ich daran erinnern, dass sich die ersten Fälle des Coronavirus in der Schweiz bei einem Aufenthalt im Ausland angesteckt hatten. Eine einseitige Grenzschliessung hätte diese nicht verhindert. Die in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung soll durch die empfohlenen Verhaltens- und Hygienemassnahmen vor dem Coronavirus geschützt werden. Das Veranstaltungsverbot sowie Empfehlungen für die Arbeitswelt bieten einen zusätzlichen Schutz vor Ansteckung.</p>
  • <p>Bundesrat und Arzt Ignazio Cassis erwähnte im Fernsehbeitrag "10 vor 10" vom 10. März 2020, dass die Grenze vor dem Ausbruch des Coronavirus hätte geschlossen werden müssen. Jetzt mache es keinen Sinn mehr. </p><p>- Wieso hat die Landesregierung den Coronavirus verschlafen? </p><p>- Ist der Bundesrat in der Lage, die Schweizer Bevölkerung vor dem Coronavirus zu schützen? </p>
  • Hat die Landesregierung die Coronavirus-Krise verschlafen?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Eine generelle Grenzschliessung stellt aus Sicht des Bundesrates grundsätzlich nicht das geeignete Mittel dar, um eine epidemische Infektionskrankheit zu bekämpfen. Er hat sich bei jeder Lagebeurteilung auf eine umfassende Analyse gestützt und jeweils versucht, die geeignetsten Massnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung zu schützen. Er hat sich dabei vom Prinzip der Vorsicht und der Verhältnismässigkeit leiten lassen, um das Gesellschaftsleben und die Wirtschaft nicht unverhältnismässig einzuschränken. Gerade für das Gesundheitswesen des Kantons Tessin hätte eine Schliessung der Grenzen gravierende Folgen, da rund 4000 Personen aus Norditalien in diesem Bereich arbeiten.</p><p>Zudem möchte ich daran erinnern, dass sich die ersten Fälle des Coronavirus in der Schweiz bei einem Aufenthalt im Ausland angesteckt hatten. Eine einseitige Grenzschliessung hätte diese nicht verhindert. Die in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung soll durch die empfohlenen Verhaltens- und Hygienemassnahmen vor dem Coronavirus geschützt werden. Das Veranstaltungsverbot sowie Empfehlungen für die Arbeitswelt bieten einen zusätzlichen Schutz vor Ansteckung.</p>
    • <p>Bundesrat und Arzt Ignazio Cassis erwähnte im Fernsehbeitrag "10 vor 10" vom 10. März 2020, dass die Grenze vor dem Ausbruch des Coronavirus hätte geschlossen werden müssen. Jetzt mache es keinen Sinn mehr. </p><p>- Wieso hat die Landesregierung den Coronavirus verschlafen? </p><p>- Ist der Bundesrat in der Lage, die Schweizer Bevölkerung vor dem Coronavirus zu schützen? </p>
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