Grossraubtiere. Welchen Einfluss haben sie auf die Wildbestände?

ShortId
21.4156
Id
20214156
Updated
26.03.2024 21:58
Language
de
Title
Grossraubtiere. Welchen Einfluss haben sie auf die Wildbestände?
AdditionalIndexing
52
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Die zahlreichen Berichte von Jägerinnen und Jägern, die im Jahr 2021 an der Jagd teilgenommen haben, lassen darauf schliessen, dass die Wildbestände rückläufig sind und dass dieses Phänomen mit der parallel zunehmenden Grossraubtierpopulation, angefangen bei der Wolfspopulation, in Verbindung gebracht werden kann.</p>
  • <p>1-3) Gemäss der eidgenössischen Jagdstatistik sind die Bestände der jagdbaren Huftierarten Rothirsch und Wildschwein in den letzten Jahren gesamtschweizerisch stets angestiegen; beim Reh und bei der Gämse sind sie stabil. In Gebieten mit einem regional rasch wachsenden Wolfsbestand wie der Surselva, dem Kanton Glarus, dem Mittelwallis und dem Waadtländer Jura ist es wahrscheinlich, dass aufgrund des Wolfes Wildhuftierbestände zurückgehen. Erst in einigen Jahren sind vertiefte Analysen in diesen Regionen sinnvoll und werden zu aussagekräftigen Resultaten führen. Eine Anpassung des Umgangs mit dem Wolf vor dem Hintergrund der zukünftig möglichen regionalen Wildhuftierbestandsrückgänge drängt sich aus Sicht des Bundesrates derzeit nicht auf.</p> Antwort des Bundesrates.
  • <p>1. Sind die Wildbestände im Vergleich zu den letzten Jahren rückläufig? Falls ja, in welchem Ausmass?</p><p>2. Falls ja, kann dieses Phänomen mit der zunehmenden Grossraubtierpopulation, insbesondere der Wolfspopulation, in Verbindung gebracht werden?</p><p>3. Sieht der Bundesrat durch dieses Phänomen keinen Anlass, um die geltende Politik im Umgang mit Grossraubtieren zu ändern?</p>
  • Grossraubtiere. Welchen Einfluss haben sie auf die Wildbestände?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Die zahlreichen Berichte von Jägerinnen und Jägern, die im Jahr 2021 an der Jagd teilgenommen haben, lassen darauf schliessen, dass die Wildbestände rückläufig sind und dass dieses Phänomen mit der parallel zunehmenden Grossraubtierpopulation, angefangen bei der Wolfspopulation, in Verbindung gebracht werden kann.</p>
    • <p>1-3) Gemäss der eidgenössischen Jagdstatistik sind die Bestände der jagdbaren Huftierarten Rothirsch und Wildschwein in den letzten Jahren gesamtschweizerisch stets angestiegen; beim Reh und bei der Gämse sind sie stabil. In Gebieten mit einem regional rasch wachsenden Wolfsbestand wie der Surselva, dem Kanton Glarus, dem Mittelwallis und dem Waadtländer Jura ist es wahrscheinlich, dass aufgrund des Wolfes Wildhuftierbestände zurückgehen. Erst in einigen Jahren sind vertiefte Analysen in diesen Regionen sinnvoll und werden zu aussagekräftigen Resultaten führen. Eine Anpassung des Umgangs mit dem Wolf vor dem Hintergrund der zukünftig möglichen regionalen Wildhuftierbestandsrückgänge drängt sich aus Sicht des Bundesrates derzeit nicht auf.</p> Antwort des Bundesrates.
    • <p>1. Sind die Wildbestände im Vergleich zu den letzten Jahren rückläufig? Falls ja, in welchem Ausmass?</p><p>2. Falls ja, kann dieses Phänomen mit der zunehmenden Grossraubtierpopulation, insbesondere der Wolfspopulation, in Verbindung gebracht werden?</p><p>3. Sieht der Bundesrat durch dieses Phänomen keinen Anlass, um die geltende Politik im Umgang mit Grossraubtieren zu ändern?</p>
    • Grossraubtiere. Welchen Einfluss haben sie auf die Wildbestände?

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