Rückschritte statt Fortschritte bei der Lohngleichheit wegen tieferer Nominallohnentwicklung bei Frauen?

ShortId
23.3518
Id
20233518
Updated
26.03.2024 21:55
Language
de
Title
Rückschritte statt Fortschritte bei der Lohngleichheit wegen tieferer Nominallohnentwicklung bei Frauen?
AdditionalIndexing
28;44;24
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Der jüngst publizierte Nominallohnindex im Jahr 2022 zeigt beunruhigende Entwicklungen. So sinken die Reallöhne um 1,9 Prozent, was insgesamt sozialpolitisch ein Problem ist, da die Kaufkraft der Bevölkerung geschwächt wird. Äusserst problematisch ist die Entwicklung nach Geschlecht, wonach das Nominallohnwachstum bei den Frauen tiefer ist als bei den Männern. Demnach ist die Kaufkraft für Frauen schlechter als für Männer. Die ungleiche Lohnentwicklung steht im völligen Widerspruch zur verfassungsmässig geforderten Lohngleichheit "gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit". 2022 erhöhten sich die Nominallöhne der Männer durchschnittlich um 1,1 Prozent, die der Frauen stiegen mit +0,8 Prozent weniger stark. Zu den Wirtschaftszweigen mit den grössten Nominallohnanstiegen gehörten bei den Männern "Finanzdienstleistungen, mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten" (+2,2%) und bei den Frauen "Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten" (+1,7%).</p>
  • <p>Zu (1 bis 4 und 6): Die Statistiken zur Lohnentwicklung bilden die Dynamik der Löhne in den einzelnen Wirtschaftszweigen in einem bestimmten Jahr ab. Der synthetisch berechnete Nominallohnindex der Schweiz, der vom Bundesamt für Statistik (BFS) erstellt wird, wird jedes Jahr durch eine ganze Reihe von mehrheitlich konjunkturbezogenen Faktoren (Gesamtarbeitsverträge, Entwicklung der Produktivität, Inflationsniveau, Arbeitsmarktsituation, Frankenstärke usw.) beeinflusst. Zwischen 2012 und 2022 legten die Nominallöhne der Frauen gemäss dem Schweizerischen Lohnindex mit 7,5% etwas stärker zu als jene der Männer mit 5,4%. Die Nominallohnentwicklung zeigt auf, wie sich die Löhne in den einzelnen Wirtschaftszweigen insgesamt verändern, lässt aber nicht auf die Lohnentwicklung (vergleichbarer) Berufsprofile schliessen. Die Statistik ist nicht für ein Monitoring der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern vorgesehen. Um die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Schweizer Arbeitsmarkt zu analysieren, muss die Schweizerische Lohnstrukturerhebung herangezogen werden, die alle zwei Jahre vom BFS durchgeführt wird. Mit den damit erhobenen Zahlen lassen sich die Struktur und das Niveau der Löhne von Frauen und Männern anhand einer spezifischen, international anerkannten Methode (ILO, OECD, Eurostat) messen und vergleichen<span style="color:red;">.</span></p><p>Zu (5): Die Schweizer Arbeitsmarktpolitik zeichnet sich durch einen grossen Spielraum für Verhandlungslösungen und dezentrale Entscheide innerhalb des gesetzlichen Rahmens aus. Aufgrund der grossen Zahl an Einflussfaktoren, die sich zum Teil auch zeitlich versetzt auswirken, können sich Löhne nach Branchen und Berufen unterschiedlich entwickeln. Dies kann sich in einer jährlichen Betrachtung auch in unterschiedlichen Entwicklungen nach Geschlecht äussern, auch weil sich die Geschlechteranteile nach Branchen unterscheiden. Der Schweizerische Lohnindex (SLI) 2022 des BFS zeigt einzig, dass die Erhöhung der Löhne der Frauen im Jahr 2022 etwas geringer ausfiel als der Anstieg der Löhne der Männer. Daraus lassen sich aber im Gegensatz zu den Analysen basierend auf den Daten der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung keine Rückschlüsse auf die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann ziehen.</p><p>Zu (7): Aufgrund der weiter oben ausgeführten Argumente (vgl. Antworten auf Fragen 1 bis 6) würde eine Aufschlüsselung der Ergebnisse des Nominallohnindexes nach Wirtschaftszweig und Geschlecht keine relevanten Informationen liefern.</p><p>Zu (8 bis 10): Im Jahr 2022 beobachtete der Bundesrat die Entwicklung der Teuerung sehr genau, da sie mit 2,8% im Jahresdurchschnitt verglichen mit den letzten Jahren sehr hoch ausfiel. In diesem Zusammenhang erörterte er auch die Notwendigkeit von Massnahmen zur Abfederung der Teuerung, wobei er zum Schluss kam, dass in der Schweiz keine ausserordentlichen Massnahmen angezeigt sind. In der ausserordentlichen Session im Herbst 2022 wurden zahlreiche parlamentarische Vorstösse mit Bezug zum Thema Kaufkraft behandelt und mehrheitlich abgelehnt. Das Parlament folgte damit mehrheitlich auch der Einschätzung des Bundesrates und wie dieser in seiner Antwort zur Frage 22.7732 Imboden ausgeführt hat, wird zukünftig regelmässig der «Gender Overall Earnings Gap» erhoben, berechnet und veröffentlicht. Dieser Indikator ergänzt das bereits etablierte Bild der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. Zudem hat der Bundesrat im Jahr 2021 die Gleichstellungsstrategie 2030 verabschiedet. Diese zielt insbesondere auf die Stärkung der wirtschaftlichen Autonomie der Frauen während ihres ganzen Lebens ab, unabhängig von ihrem Zivilstand und ihrer familiären Situation. Damit will der Bundesrat zum Beispiel die Lohndiskriminierung beseitigen, die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und eine ausgeglichenere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern erreichen. Weitere Ziele sind die Verbesserung der Rentensituation von Frauen, namentlich in der beruflichen Vorsorge (2. Säule), sowie die ausgewogenere Geschlechterverteilung in der Ausbildung, in allen Berufsgruppen, auf allen Verantwortungsebenen und in allen Entscheidungsgremien. Dazu gehört etwa ein höherer Frauenanteil in Führungspositionen von Hochschulen oder die Förderung von Männern in Gesundheits- und Bildungsberufen. Die einzelnen Massnahmen sind in einem detaillierten Aktionsplan aufgeführt, der regelmässig aktualisiert wird (www.gleichstellung2030.ch). Zudem stellt der Bund mit Logib Modul 2 neu auch kleineren Unternehmen ein kostenloses Analyse-Tool zur Überprüfung der Lohngleichheit zur Verfügung. Alle Arbeitgebenden verfügen damit über die Grundlage, um den Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit umzusetzen</p><p>Zu (11): Die Sozialpartner und der Bund <span style="color:black;">haben&nbsp;</span>einen Lohngleichheitsdialog durchgeführt, aus dem das Projekt «Engagement Lohngleichheit» entstanden ist. Alle Schweizer Unternehmen können kostenlos daran teilnehmen. <span style="color:black;">Im Rahmen dieses Projekts zur Förderung der Lohngleichheit treffen sich die Sozialpartner und der Bund (vertreten durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann, Bundesamt für Statistik und Bundesamt für Justiz) ein- bis zweimal jährlich, um sich über aktuelle Vorhaben und Massnahmen zur Erreichung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann auszutauschen.</span></p>
  • <p>- Was sind die Gründe, dass die Nominallöhne der Männer 2022 durchschnittlich mit 1,1 Prozent stärker stiegen, die jene der Frauen (+0,8%)?</p><p>- In welchen Branchen (mind. 5) sind die Nominallöhne der Frauen am stärksten gestiegen?</p><p>- In welchen Branchen (mind. 5) sind die Nominallöhne der Frauen am schwächsten gestiegen?</p><p>- In welchen Branchen (mind. 5) sind die Nominallöhne der Männer am stärksten gestiegen?</p><p>- Was bedeutet die ungleiche Nominallohnentwicklung nach Geschlecht für die Erreichung der verfassungsmässig garantierten Lohngleichheit "gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit"?</p><p>- Wie erklärt sich der Bundesrat die überdurchschnittlichen Nominallohnanstiege bei den Männern in der Branche "Finanzdienstleistungen, mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten" von +2,2 Prozent?</p><p>- Wäre es möglich, dass die Entwicklung der Nominallöhne aller Branchen jeweils auch nach Geschlecht ausgewertet und publiziert werden?</p><p>- Welche Massnahmen ergreift der Bundesrat, dass sich die Nominallöhne der Frauen künftig wieder gleich wie jene der Männer entwickeln?</p><p>- Sind Frauen angesichts der schlechteren Nominallohnentwicklung stärker vom Kaufkraftverlust betroffen?</p><p>- Welche ausgleichenden Massnahmen ergreift der Bundesrat wegen der - aufgrund der schlechteren Nominallohnentwicklung - für Frauen schwächeren Kaufkraft?</p><p>- In welchen Gefässen findet mit den Sozialpartner/innen der Austausch statt, wie die Lohngleichheit "gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" vorangetrieben werden kann?</p>
  • Rückschritte statt Fortschritte bei der Lohngleichheit wegen tieferer Nominallohnentwicklung bei Frauen?
State
Stellungnahme zum Vorstoss liegt vor
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Der jüngst publizierte Nominallohnindex im Jahr 2022 zeigt beunruhigende Entwicklungen. So sinken die Reallöhne um 1,9 Prozent, was insgesamt sozialpolitisch ein Problem ist, da die Kaufkraft der Bevölkerung geschwächt wird. Äusserst problematisch ist die Entwicklung nach Geschlecht, wonach das Nominallohnwachstum bei den Frauen tiefer ist als bei den Männern. Demnach ist die Kaufkraft für Frauen schlechter als für Männer. Die ungleiche Lohnentwicklung steht im völligen Widerspruch zur verfassungsmässig geforderten Lohngleichheit "gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit". 2022 erhöhten sich die Nominallöhne der Männer durchschnittlich um 1,1 Prozent, die der Frauen stiegen mit +0,8 Prozent weniger stark. Zu den Wirtschaftszweigen mit den grössten Nominallohnanstiegen gehörten bei den Männern "Finanzdienstleistungen, mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten" (+2,2%) und bei den Frauen "Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten" (+1,7%).</p>
    • <p>Zu (1 bis 4 und 6): Die Statistiken zur Lohnentwicklung bilden die Dynamik der Löhne in den einzelnen Wirtschaftszweigen in einem bestimmten Jahr ab. Der synthetisch berechnete Nominallohnindex der Schweiz, der vom Bundesamt für Statistik (BFS) erstellt wird, wird jedes Jahr durch eine ganze Reihe von mehrheitlich konjunkturbezogenen Faktoren (Gesamtarbeitsverträge, Entwicklung der Produktivität, Inflationsniveau, Arbeitsmarktsituation, Frankenstärke usw.) beeinflusst. Zwischen 2012 und 2022 legten die Nominallöhne der Frauen gemäss dem Schweizerischen Lohnindex mit 7,5% etwas stärker zu als jene der Männer mit 5,4%. Die Nominallohnentwicklung zeigt auf, wie sich die Löhne in den einzelnen Wirtschaftszweigen insgesamt verändern, lässt aber nicht auf die Lohnentwicklung (vergleichbarer) Berufsprofile schliessen. Die Statistik ist nicht für ein Monitoring der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern vorgesehen. Um die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Schweizer Arbeitsmarkt zu analysieren, muss die Schweizerische Lohnstrukturerhebung herangezogen werden, die alle zwei Jahre vom BFS durchgeführt wird. Mit den damit erhobenen Zahlen lassen sich die Struktur und das Niveau der Löhne von Frauen und Männern anhand einer spezifischen, international anerkannten Methode (ILO, OECD, Eurostat) messen und vergleichen<span style="color:red;">.</span></p><p>Zu (5): Die Schweizer Arbeitsmarktpolitik zeichnet sich durch einen grossen Spielraum für Verhandlungslösungen und dezentrale Entscheide innerhalb des gesetzlichen Rahmens aus. Aufgrund der grossen Zahl an Einflussfaktoren, die sich zum Teil auch zeitlich versetzt auswirken, können sich Löhne nach Branchen und Berufen unterschiedlich entwickeln. Dies kann sich in einer jährlichen Betrachtung auch in unterschiedlichen Entwicklungen nach Geschlecht äussern, auch weil sich die Geschlechteranteile nach Branchen unterscheiden. Der Schweizerische Lohnindex (SLI) 2022 des BFS zeigt einzig, dass die Erhöhung der Löhne der Frauen im Jahr 2022 etwas geringer ausfiel als der Anstieg der Löhne der Männer. Daraus lassen sich aber im Gegensatz zu den Analysen basierend auf den Daten der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung keine Rückschlüsse auf die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann ziehen.</p><p>Zu (7): Aufgrund der weiter oben ausgeführten Argumente (vgl. Antworten auf Fragen 1 bis 6) würde eine Aufschlüsselung der Ergebnisse des Nominallohnindexes nach Wirtschaftszweig und Geschlecht keine relevanten Informationen liefern.</p><p>Zu (8 bis 10): Im Jahr 2022 beobachtete der Bundesrat die Entwicklung der Teuerung sehr genau, da sie mit 2,8% im Jahresdurchschnitt verglichen mit den letzten Jahren sehr hoch ausfiel. In diesem Zusammenhang erörterte er auch die Notwendigkeit von Massnahmen zur Abfederung der Teuerung, wobei er zum Schluss kam, dass in der Schweiz keine ausserordentlichen Massnahmen angezeigt sind. In der ausserordentlichen Session im Herbst 2022 wurden zahlreiche parlamentarische Vorstösse mit Bezug zum Thema Kaufkraft behandelt und mehrheitlich abgelehnt. Das Parlament folgte damit mehrheitlich auch der Einschätzung des Bundesrates und wie dieser in seiner Antwort zur Frage 22.7732 Imboden ausgeführt hat, wird zukünftig regelmässig der «Gender Overall Earnings Gap» erhoben, berechnet und veröffentlicht. Dieser Indikator ergänzt das bereits etablierte Bild der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. Zudem hat der Bundesrat im Jahr 2021 die Gleichstellungsstrategie 2030 verabschiedet. Diese zielt insbesondere auf die Stärkung der wirtschaftlichen Autonomie der Frauen während ihres ganzen Lebens ab, unabhängig von ihrem Zivilstand und ihrer familiären Situation. Damit will der Bundesrat zum Beispiel die Lohndiskriminierung beseitigen, die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und eine ausgeglichenere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern erreichen. Weitere Ziele sind die Verbesserung der Rentensituation von Frauen, namentlich in der beruflichen Vorsorge (2. Säule), sowie die ausgewogenere Geschlechterverteilung in der Ausbildung, in allen Berufsgruppen, auf allen Verantwortungsebenen und in allen Entscheidungsgremien. Dazu gehört etwa ein höherer Frauenanteil in Führungspositionen von Hochschulen oder die Förderung von Männern in Gesundheits- und Bildungsberufen. Die einzelnen Massnahmen sind in einem detaillierten Aktionsplan aufgeführt, der regelmässig aktualisiert wird (www.gleichstellung2030.ch). Zudem stellt der Bund mit Logib Modul 2 neu auch kleineren Unternehmen ein kostenloses Analyse-Tool zur Überprüfung der Lohngleichheit zur Verfügung. Alle Arbeitgebenden verfügen damit über die Grundlage, um den Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit umzusetzen</p><p>Zu (11): Die Sozialpartner und der Bund <span style="color:black;">haben&nbsp;</span>einen Lohngleichheitsdialog durchgeführt, aus dem das Projekt «Engagement Lohngleichheit» entstanden ist. Alle Schweizer Unternehmen können kostenlos daran teilnehmen. <span style="color:black;">Im Rahmen dieses Projekts zur Förderung der Lohngleichheit treffen sich die Sozialpartner und der Bund (vertreten durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann, Bundesamt für Statistik und Bundesamt für Justiz) ein- bis zweimal jährlich, um sich über aktuelle Vorhaben und Massnahmen zur Erreichung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann auszutauschen.</span></p>
    • <p>- Was sind die Gründe, dass die Nominallöhne der Männer 2022 durchschnittlich mit 1,1 Prozent stärker stiegen, die jene der Frauen (+0,8%)?</p><p>- In welchen Branchen (mind. 5) sind die Nominallöhne der Frauen am stärksten gestiegen?</p><p>- In welchen Branchen (mind. 5) sind die Nominallöhne der Frauen am schwächsten gestiegen?</p><p>- In welchen Branchen (mind. 5) sind die Nominallöhne der Männer am stärksten gestiegen?</p><p>- Was bedeutet die ungleiche Nominallohnentwicklung nach Geschlecht für die Erreichung der verfassungsmässig garantierten Lohngleichheit "gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit"?</p><p>- Wie erklärt sich der Bundesrat die überdurchschnittlichen Nominallohnanstiege bei den Männern in der Branche "Finanzdienstleistungen, mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten" von +2,2 Prozent?</p><p>- Wäre es möglich, dass die Entwicklung der Nominallöhne aller Branchen jeweils auch nach Geschlecht ausgewertet und publiziert werden?</p><p>- Welche Massnahmen ergreift der Bundesrat, dass sich die Nominallöhne der Frauen künftig wieder gleich wie jene der Männer entwickeln?</p><p>- Sind Frauen angesichts der schlechteren Nominallohnentwicklung stärker vom Kaufkraftverlust betroffen?</p><p>- Welche ausgleichenden Massnahmen ergreift der Bundesrat wegen der - aufgrund der schlechteren Nominallohnentwicklung - für Frauen schwächeren Kaufkraft?</p><p>- In welchen Gefässen findet mit den Sozialpartner/innen der Austausch statt, wie die Lohngleichheit "gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" vorangetrieben werden kann?</p>
    • Rückschritte statt Fortschritte bei der Lohngleichheit wegen tieferer Nominallohnentwicklung bei Frauen?

Back to List