Haben wir ein Sicherheitsproblem in der Heli-Fliegerei?

ShortId
24.3613
Id
20243613
Updated
12.09.2024 11:59
Language
de
Title
Haben wir ein Sicherheitsproblem in der Heli-Fliegerei?
AdditionalIndexing
48;32;09
1
PriorityCouncil1
Ständerat
Texts
  • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">1. Die europäischen Ausbildungsstandards decken die Ausbildung für Gebirgsflug nicht ab. Die Schweiz kennt jedoch eine nationale Zusatzausbildung, die für Landungen über 1</span><span style="font-family:Arial">&#xa0;</span><span style="font-family:Arial">100 Meter über Meer mit Helikoptern notwendig ist. Die Gebirgsausbildung sowie die Ausbildung zur Lehrberechtigung im Gebirge sind somit auf nationaler Ebene geregelt. Diese bewährten Standards decken die spezifischen Anforderungen für Helikopterflüge im Gebirge ab. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">2. und 4. Die betrieblichen Aus- und Weiterbildungen erfolgen in der Verantwortung der Flugbetriebe im jeweiligen operationellen Umfeld. Betriebe, die im Gebirge tätig sind, berücksichtigen die spezifischen Anforderungen in ihren Aus- und Weiterbildungsprogrammen. Die Gebirgsgrundausbildung wird unter anderem anhand von Prüfungen durch Fachpersonen aus der Branche überwacht. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beobachtet keine Anzeichen für eine Verschlechterung des Niveaus. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">3. Da die Theorieausbildung gesamteuropäisch standardisiert ist, deckt sie nicht alle spezifischen Bedürfnisse der schweizerischen Flugoperationen ab. Flugschulen und Flugbetriebe bilden deshalb die fehlenden Elemente in ihren Lehrplänen ab, damit das gewünschte Kompetenzniveau nach der Ausbildung erreicht wird. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">5. Simulatoren erweitern die Trainingsmöglichkeiten und erlauben die Darstellung von anspruchsvollen Szenarien, die auf Luftfahrzeugen nicht oder nur erschwert trainiert werden können. Neue Technologien erweitern das Einsatzspektrum dieser Geräte erheblich. Das BAZL setzt sich aktiv dafür ein, dass Simulatoren in der Aus- und Weiterbildung ergänzend eingesetzt werden. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">6. Die EASA-Lizenzanforderungen sind für die Gebirgsausbildung nicht relevant, da dieser Bereich national geregelt ist. Die Anforderungen an die praktische Ausbildung und die Prüfungen wurden nicht reduziert. Der Bundesrat erkennt keinen Kausalzusammenhang zwischen der Praxisänderung und der Anzahl oder Art der Unfälle im Gebirge.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">7. und 8. Die genannten Unfälle werden derzeit durch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST untersucht. Dem BAZL liegen noch keine Untersuchungsergebnisse vor. Es gibt derzeit keine Hinweise auf systemische Ursachen, die kurzfristige Massnahmen rechtfertigen würden. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; letter-spacing:-0.1pt">9. Sicherheitsstandards und Ausbildungsmethoden werden durch das BAZL laufend überprüft und analysiert. Das BAZL setzt sich für eine Verbesserung der Datenerhebung und -auswertung ein, um in der Sicherheitsaufsicht gezielt Massnahmen ergreifen und Risiken mitigieren zu können.</span></p></div>
  • <p>Die Ausbildung zum Helikopter-Piloten ist anspruchsvoll. Der Helikopter dient als vielseitiges Transport- und Rettungsgerät, das in vielen Bereichen, gerade in unwegsamen Gebieten, wertvolle Dienste leistet. Dies führt zu besonderen Herausforderungen, insbesondere im Alpenraum, wo die Bedingungen oft extrem und besonders schwierig sind (Wetter, schwierige Topographie mit steilen Bergflanken, engen Tälern, Notwendigkeit präziser Flugmanöver, usw.). Trotz der umfassenden Ausbildung bleibt ein Restrisiko bestehen, aber die Anzahl der Unfälle ist im Verhältnis zu den geflogenen Flugstunden hoch. Trotz (oder wegen?) der Überregulierung durch die EASA-Praxis im Helikopter-Flugbetrieb gibt es eine beunruhigende Häufung von Helikopterunfällen in der Schweiz, insbesondere in der Gebirgsfliegerei. Auch Experten stellen sich die Frage, ob wir ein Sicherheitsproblem in der Helikopterindustrie haben.<br>&nbsp;</p><p>Ich bitte den Bundesrat um die Beantwortung folgender Fragen zur Verbesserung der Sicherheit im Helikopterbereich:</p><p>&nbsp;</p><ol><li><strong>Ausbildungsstandards der EASA:</strong> Sind die aktuellen europäischen Ausbildungsstandards (EASA) ausreichend, um die spezifischen Anforderungen des Alpen- und Gebirgsraums in der Ausbildung und den Prüfungen abzudecken?<br>&nbsp;</li><li><strong>Weiterbildung und Refresherkurse:</strong> Sind die Refresherkurse und regelmässigen Weiterbildungen für erfahrene Heli-Piloten ausreichend, um die spezifischen Herausforderungen der praktischen Helifliegerei im Gebirgsraum abzudecken?<br>&nbsp;</li><li><strong>Theorie versus Praxis in der Ausbildung:</strong> Reicht die Theorieausbildung/Prüfungen in Form von Fragebögen aus, um die praktischen Anforderungen der Helifliegerei zu bewältigen?</li></ol><p>&nbsp;</p><ol start="4"><li><strong>Berücksichtigung der Gebirgsfliegerei in der Weiterbildung:</strong> Wird in der Weiterbildung und im Refresher-Training genügend darauf geachtet, dass die besonderen Eigenheiten und Herausforderungen des Helikopterflugs im Gebirgsraum berücksichtigt werden?<br>&nbsp;</li><li><strong>Moderne Ausbildungshilfsmittel:</strong> Können moderne Ausbildungshilfsmittel wie Simulatoren und VR-Simulationen eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zur traditionellen Ausbildung bieten?<br>&nbsp;</li><li><strong>Auswirkungen der EASA-FCL-Anforderungen:</strong> Sehr erfahrene Helipiloten und Instruktoren bemängeln, dass die Anforderungen durch die Einführung der europäischen EASA-FCL zwar gestiegen sind, aber die praktische Ausbildung und Prüfungen erheblich reduziert wurden. Besonders die Anforderungen für Gebirgsfluglehrer wurden halbiert. Wie hat sich diese Praxisänderung auf die Anzahl der Unfälle bei der Gebirgsausbildung ausgewirkt? Wenn die Unfälle gestiegen sind, wie könnte das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt) schnell und pragmatisch darauf reagieren?<br>&nbsp;</li><li><strong>Verantwortung und Sicherheit:</strong> Trotz Erfahrung kommt es zu (zu) vielen Unfällen. Gibt es Erklärungen für die Häufung von Unfällen in letzter Zeit, oder handelt es sich um Zufall?</li></ol><p>&nbsp;</p><ol start="8"><li><p><strong>Unfallanalyse im Alpenraum:</strong> In den vergangenen Monaten gab es eine Häufung von Helikopter-Unfällen im Alpenraum, darunter Start- und Landeunfälle sowie Kollisionen mit Kabeln. Ist die Häufung der Helikopter-Unfälle im Alpenraum mit erfahrenen Piloten zufällig, oder gibt es systematische Gründe dafür? Kann ein Muster hinter den Abstürzen erkannt werden?</p><p>&nbsp;</p></li><li><strong>Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit:</strong> Ist der Bundesrat bereit, eine vertiefte Analyse der aktuellen Ausbildungsmethoden und Sicherheitsstandards durchzuführen und Massnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit im Helikopterbereich nachhaltig zu verbessern?&nbsp;</li></ol>
  • Haben wir ein Sicherheitsproblem in der Heli-Fliegerei?
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">1. Die europäischen Ausbildungsstandards decken die Ausbildung für Gebirgsflug nicht ab. Die Schweiz kennt jedoch eine nationale Zusatzausbildung, die für Landungen über 1</span><span style="font-family:Arial">&#xa0;</span><span style="font-family:Arial">100 Meter über Meer mit Helikoptern notwendig ist. Die Gebirgsausbildung sowie die Ausbildung zur Lehrberechtigung im Gebirge sind somit auf nationaler Ebene geregelt. Diese bewährten Standards decken die spezifischen Anforderungen für Helikopterflüge im Gebirge ab. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">2. und 4. Die betrieblichen Aus- und Weiterbildungen erfolgen in der Verantwortung der Flugbetriebe im jeweiligen operationellen Umfeld. Betriebe, die im Gebirge tätig sind, berücksichtigen die spezifischen Anforderungen in ihren Aus- und Weiterbildungsprogrammen. Die Gebirgsgrundausbildung wird unter anderem anhand von Prüfungen durch Fachpersonen aus der Branche überwacht. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beobachtet keine Anzeichen für eine Verschlechterung des Niveaus. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">3. Da die Theorieausbildung gesamteuropäisch standardisiert ist, deckt sie nicht alle spezifischen Bedürfnisse der schweizerischen Flugoperationen ab. Flugschulen und Flugbetriebe bilden deshalb die fehlenden Elemente in ihren Lehrplänen ab, damit das gewünschte Kompetenzniveau nach der Ausbildung erreicht wird. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">5. Simulatoren erweitern die Trainingsmöglichkeiten und erlauben die Darstellung von anspruchsvollen Szenarien, die auf Luftfahrzeugen nicht oder nur erschwert trainiert werden können. Neue Technologien erweitern das Einsatzspektrum dieser Geräte erheblich. Das BAZL setzt sich aktiv dafür ein, dass Simulatoren in der Aus- und Weiterbildung ergänzend eingesetzt werden. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">6. Die EASA-Lizenzanforderungen sind für die Gebirgsausbildung nicht relevant, da dieser Bereich national geregelt ist. Die Anforderungen an die praktische Ausbildung und die Prüfungen wurden nicht reduziert. Der Bundesrat erkennt keinen Kausalzusammenhang zwischen der Praxisänderung und der Anzahl oder Art der Unfälle im Gebirge.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">7. und 8. Die genannten Unfälle werden derzeit durch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST untersucht. Dem BAZL liegen noch keine Untersuchungsergebnisse vor. Es gibt derzeit keine Hinweise auf systemische Ursachen, die kurzfristige Massnahmen rechtfertigen würden. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial; letter-spacing:-0.1pt">9. Sicherheitsstandards und Ausbildungsmethoden werden durch das BAZL laufend überprüft und analysiert. Das BAZL setzt sich für eine Verbesserung der Datenerhebung und -auswertung ein, um in der Sicherheitsaufsicht gezielt Massnahmen ergreifen und Risiken mitigieren zu können.</span></p></div>
    • <p>Die Ausbildung zum Helikopter-Piloten ist anspruchsvoll. Der Helikopter dient als vielseitiges Transport- und Rettungsgerät, das in vielen Bereichen, gerade in unwegsamen Gebieten, wertvolle Dienste leistet. Dies führt zu besonderen Herausforderungen, insbesondere im Alpenraum, wo die Bedingungen oft extrem und besonders schwierig sind (Wetter, schwierige Topographie mit steilen Bergflanken, engen Tälern, Notwendigkeit präziser Flugmanöver, usw.). Trotz der umfassenden Ausbildung bleibt ein Restrisiko bestehen, aber die Anzahl der Unfälle ist im Verhältnis zu den geflogenen Flugstunden hoch. Trotz (oder wegen?) der Überregulierung durch die EASA-Praxis im Helikopter-Flugbetrieb gibt es eine beunruhigende Häufung von Helikopterunfällen in der Schweiz, insbesondere in der Gebirgsfliegerei. Auch Experten stellen sich die Frage, ob wir ein Sicherheitsproblem in der Helikopterindustrie haben.<br>&nbsp;</p><p>Ich bitte den Bundesrat um die Beantwortung folgender Fragen zur Verbesserung der Sicherheit im Helikopterbereich:</p><p>&nbsp;</p><ol><li><strong>Ausbildungsstandards der EASA:</strong> Sind die aktuellen europäischen Ausbildungsstandards (EASA) ausreichend, um die spezifischen Anforderungen des Alpen- und Gebirgsraums in der Ausbildung und den Prüfungen abzudecken?<br>&nbsp;</li><li><strong>Weiterbildung und Refresherkurse:</strong> Sind die Refresherkurse und regelmässigen Weiterbildungen für erfahrene Heli-Piloten ausreichend, um die spezifischen Herausforderungen der praktischen Helifliegerei im Gebirgsraum abzudecken?<br>&nbsp;</li><li><strong>Theorie versus Praxis in der Ausbildung:</strong> Reicht die Theorieausbildung/Prüfungen in Form von Fragebögen aus, um die praktischen Anforderungen der Helifliegerei zu bewältigen?</li></ol><p>&nbsp;</p><ol start="4"><li><strong>Berücksichtigung der Gebirgsfliegerei in der Weiterbildung:</strong> Wird in der Weiterbildung und im Refresher-Training genügend darauf geachtet, dass die besonderen Eigenheiten und Herausforderungen des Helikopterflugs im Gebirgsraum berücksichtigt werden?<br>&nbsp;</li><li><strong>Moderne Ausbildungshilfsmittel:</strong> Können moderne Ausbildungshilfsmittel wie Simulatoren und VR-Simulationen eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zur traditionellen Ausbildung bieten?<br>&nbsp;</li><li><strong>Auswirkungen der EASA-FCL-Anforderungen:</strong> Sehr erfahrene Helipiloten und Instruktoren bemängeln, dass die Anforderungen durch die Einführung der europäischen EASA-FCL zwar gestiegen sind, aber die praktische Ausbildung und Prüfungen erheblich reduziert wurden. Besonders die Anforderungen für Gebirgsfluglehrer wurden halbiert. Wie hat sich diese Praxisänderung auf die Anzahl der Unfälle bei der Gebirgsausbildung ausgewirkt? Wenn die Unfälle gestiegen sind, wie könnte das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt) schnell und pragmatisch darauf reagieren?<br>&nbsp;</li><li><strong>Verantwortung und Sicherheit:</strong> Trotz Erfahrung kommt es zu (zu) vielen Unfällen. Gibt es Erklärungen für die Häufung von Unfällen in letzter Zeit, oder handelt es sich um Zufall?</li></ol><p>&nbsp;</p><ol start="8"><li><p><strong>Unfallanalyse im Alpenraum:</strong> In den vergangenen Monaten gab es eine Häufung von Helikopter-Unfällen im Alpenraum, darunter Start- und Landeunfälle sowie Kollisionen mit Kabeln. Ist die Häufung der Helikopter-Unfälle im Alpenraum mit erfahrenen Piloten zufällig, oder gibt es systematische Gründe dafür? Kann ein Muster hinter den Abstürzen erkannt werden?</p><p>&nbsp;</p></li><li><strong>Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit:</strong> Ist der Bundesrat bereit, eine vertiefte Analyse der aktuellen Ausbildungsmethoden und Sicherheitsstandards durchzuführen und Massnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit im Helikopterbereich nachhaltig zu verbessern?&nbsp;</li></ol>
    • Haben wir ein Sicherheitsproblem in der Heli-Fliegerei?

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