Entwicklung der Gesundheitskosten in den Kantonen je nach demografischer Entwicklung

ShortId
24.3664
Id
20243664
Updated
26.09.2024 15:17
Language
de
Title
Entwicklung der Gesundheitskosten in den Kantonen je nach demografischer Entwicklung
AdditionalIndexing
28;24;2841;04
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>1. Der Bundesrat ist sich der beobachteten kantonalen Unterschiede bei den Gesundheitskosten bewusst. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die zu einem Wachstum der Gesundheitskosten beitragen, und es ist noch zu wenig bekannt, wie viel jeder einzelne davon ausmacht. Deshalb ist der Bundesrat bestrebt, Analysen zu diesem Thema in Auftrag zu geben, um die Kostenfaktoren und ihren Einfluss auf das Kostenwachstum besser zu verstehen (siehe z.&nbsp;B. Analysen von 2023 unter <a href="http://www.bag.admin.ch"><u>www.bag.admin.ch</u></a> &gt; Das BAG &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt; Kranken- und Unfallversicherung). Der Bundesrat hat im Bericht «Demografischer Wandel und Zusammenhalt in der Schweiz» in Erfüllung des Postulats 20.4257 Würth SR vom 25. September 2020 ausgiebig untersucht, wie der demografische Wandel die kantonalen Ausgaben für Bildung und Gesundheit beeinflusst. Er hat festgestellt, dass die mittelfristige demografische Entwicklung zwar eine Herausforderung für die Kantone darstellt, dass aber der Finanzausgleich die ungleiche Entwicklung dämpfen wird, indem die besonders stark betroffenen Kantone von höheren Ausgleichszahlungen profitieren werden.</p><p>&nbsp;</p><p>2. Auf Verlangen des Bundesrates erstellt das Bundesamt für Statistik periodisch Szenarien zur demografischen Entwicklung in der Schweiz und in den Kantonen. Die neuesten Szenarien beziehen sich auf den Zeitraum 2020–2050 und wurden im Mai 2020 publiziert (zu finden unter <a href="http://www.bfs.admin.ch"><u>www.bfs.admin.ch</u></a> &gt; Statistiken finden &gt; Bevölkerung &gt; Zukünftige Entwicklung &gt; Kantonale Szenarien). Die Schweizer Bevölkerung wächst seit 1990 stark, und die verschiedenen Szenarien gehen alle davon aus, dass dieses Wachstum auch in Zukunft anhalten wird. Je nach Szenario könnte das Wachstum bis 2050 etwa gleich, stärker oder schwächer als in der Vergangenheit ausfallen. Bei den Kantonen werden manche ein Bevölkerungswachstum, andere einen Bevölkerungsrückgang im gleichen Zeitraum verzeichnen. Auf kantonaler wie auch auf nationaler Ebene wird jedoch unabhängig vom Szenario die Zahl der älteren Menschen steigen. Der Anteil der ab 65-Jährigen wird zunehmen, da diese Personengruppe schneller wächst als die anderen Altersklassen. Auch die Migrationsbewegungen werden einen direkten Einfluss auf die demografische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Schweiz und in den Kantonen haben.</p><p>&nbsp;</p><p>3. Das Bundesamt für Gesundheit hat im Rahmen der Kostenprognosen für die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) beauftragt, ein Rahmendokument zur Analyse der Kostenentwicklung zu erstellen. Gemäss dieser Studie der ZHAW (zu finden unter <a href="http://www.bag.admin.ch"><u>www.bag.admin.ch</u></a> &gt; Das BAG &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt; Kranken- und Unfallversicherung) machte die Alterung der Bevölkerung im Jahresdurchschnitt 0,5&nbsp;Prozent des Kostenwachstums aus. Im Rahmen eines Studienmandats zu Umsetzungsfragen bei einer Zielvorgabe zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen (Infras 2020, Studie zur Klärung von Umsetzungsfragen im Rahmen der Einführung einer Zielvorgabe, zu finden unter <a href="http://www.bag.admin.ch"><u>www.bag.admin.ch</u></a> &gt; Das BAG &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt; Kranken- und Unfallversicherung) versuchte die Autorenschaft, die Hauptfaktoren der Kostenentwicklung sowie deren Bedeutung zu ermitteln und hat dabei auch die Demografie berücksichtigt.</p><p>&nbsp;</p><p>4. In den letzten Jahren beauftragte das BAG die Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (KOF) mit der Erstellung einer Prognose der Bruttokosten nach Abrechnungsjahr für das laufende und das kommende Jahr (<a href="http://www.bag.admin.ch">www.bag.admin.ch</a> &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt;Kranken- und Unfallversicherung). Im Bericht für die Jahre 2024 und 2025 wird ausgeführt, wie die Alterung im Modell berücksichtigt wird (Appendix 6.2). Weiter in die Zukunft blickende Prognosen zur demografisch bedingten Teuerung werden nicht erstellt.</p><p>&nbsp;</p><p>5. Eine genaue Prognose der Auswirkungen einer vom Interpellanten skizzierten Entwicklung ist nicht möglich, weil sie von einer Vielzahl von Faktoren abhängt (wie z.&nbsp;B. Entwicklung von Versorgungsangebot, Wirtschaftswachstum sowie Fachkräftenachfrage und ‑angebot). Tendenziell führt eine ältere Bevölkerung zu höheren Gesundheitsausgaben, die die Kantone allerdings nur teilweise tragen müssen: Zurzeit finanzieren die Kantone etwa einen Viertel der Ausgaben für Leistungen der OKP (Nettoleistungen); drei Viertel der Ausgaben werden von den Prämienzahlenden finanziert. Die Kantone verfügen zudem über Instrumente, mit denen sie die Gesundheitsversorgung und folglich auch die Kostenentwicklung steuern können (wie Spital- und Pflegeheimplanung, Zulassungssteuerung im ambulanten Bereich, Vergabe von Leistungsaufträgen und Kompetenzen im Tarifbereich).</p>
  • <p>Die Alterszusammensetzung der Wohnbevölkerung in den Kantonen zeigt zunehmende Unterschiede zwischen peripheren ländlichen Kantonen mit geringer Wirtschaftsentwicklung und städtischen Kantonen mit hohem Wirtschaftswachstum.<strong> </strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Im schweizerischen Durchschnitt machen die Über-65-Jährigen 19 Prozent aus, im Kanton mit dem höchsten Altersdurchschnitt liegt dieser Anteil bei 24 Prozent, im "jüngsten" Kanton bei 17 Prozent.</strong>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Diese grossen und grösser werdenden Unterschiede sind insbesondere auf die Abwanderung der jungen Leute aus den Randregionen in die grossen Städte und Agglomerationen, die sich in Kantonen mit einem interessanten Arbeitsmarkt befinden, zurückzuführen.</p><p>&nbsp;</p><p>Die Gesundheitskosten steigen bekanntlich mit dem Alter. Mit der oben erwähnten demografischen Entwicklung werden diese Kosten die Krankenkassenprämien (KK) in den Randkantonen im Vergleich zu den städtischen Kantonen, die dank ihrer günstigeren demografischen Struktur einen moderateren Wachstumstrend aufweisen, immer stärker belasten; die Kluft der Ungleichheiten zwischen den Kantonen wird grösser.&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Der Einfluss der Altersrisiken auf die Gesundheitskosten lässt sich an den Beträgen pro Kostenstelle im Gesundheitswesen ablesen: Altersheime, Physiotherapie, Spitex (siehe Mokke). &nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Kantone wie das Tessin und der Jura weisen eine Entwicklung in der Altersstruktur der Bevölkerung auf, die zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Gesundheitskosten und damit auch der Prämien für die Krankenversicherung führen wird.</p><p>&nbsp;</p><p>Eine Studie von Santésuisse (September 2021) hat gezeigt, dass die Gesundheitskosten im Kanton Tessin auf den Schweizer Durchschnittswert sänke, wenn dieser die durchschnittliche demografische Struktur der Schweiz aufwiese.</p><p>&nbsp;</p><p><strong>Der Ausgleich der soziodemografischen Lasten hilft den Kantonen mit geringer wirtschaftlicher Entwicklung sicher nicht, begünstigt aber eindeutig die städtischen Kantone (GE, ZH, VD, BS).</strong></p><p>&nbsp;</p><p>Darum frage ich den Bundesrat:&nbsp;</p><ol><li>Ist sich der Bundesrat bewusst, dass die Unterschiede bei den Gesundheitskosten in den Kantonen je nach demografischer Struktur der Wohnbevölkerung immer grösser werden?&nbsp;</li><li>Wie werden sich seiner Ansicht nach die altersbezogenen demografischen Szenarien je Kanton entwickeln?</li><li>Wie stark wirkt sich der Anteil der alternden Bevölkerung auf die Entwicklung der allgemeinen Gesundheitskosten aus?</li><li>Wie wird sich der Unterschied bei den Gesundheitskosten zwischen den Kantonen entwickeln?&nbsp;</li><li>Wie wird sich diese Entwicklung auf die finanzielle Nachhaltigkeit, das Angebot und die Qualität der Pflege in Kantonen mit geringer wirtschaftlicher Entwicklung und dem höchsten Wachstum der über 65-jährigen Bevölkerung auswirken?</li></ol>
  • Entwicklung der Gesundheitskosten in den Kantonen je nach demografischer Entwicklung
State
Stellungnahme zum Vorstoss liegt vor
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>1. Der Bundesrat ist sich der beobachteten kantonalen Unterschiede bei den Gesundheitskosten bewusst. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die zu einem Wachstum der Gesundheitskosten beitragen, und es ist noch zu wenig bekannt, wie viel jeder einzelne davon ausmacht. Deshalb ist der Bundesrat bestrebt, Analysen zu diesem Thema in Auftrag zu geben, um die Kostenfaktoren und ihren Einfluss auf das Kostenwachstum besser zu verstehen (siehe z.&nbsp;B. Analysen von 2023 unter <a href="http://www.bag.admin.ch"><u>www.bag.admin.ch</u></a> &gt; Das BAG &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt; Kranken- und Unfallversicherung). Der Bundesrat hat im Bericht «Demografischer Wandel und Zusammenhalt in der Schweiz» in Erfüllung des Postulats 20.4257 Würth SR vom 25. September 2020 ausgiebig untersucht, wie der demografische Wandel die kantonalen Ausgaben für Bildung und Gesundheit beeinflusst. Er hat festgestellt, dass die mittelfristige demografische Entwicklung zwar eine Herausforderung für die Kantone darstellt, dass aber der Finanzausgleich die ungleiche Entwicklung dämpfen wird, indem die besonders stark betroffenen Kantone von höheren Ausgleichszahlungen profitieren werden.</p><p>&nbsp;</p><p>2. Auf Verlangen des Bundesrates erstellt das Bundesamt für Statistik periodisch Szenarien zur demografischen Entwicklung in der Schweiz und in den Kantonen. Die neuesten Szenarien beziehen sich auf den Zeitraum 2020–2050 und wurden im Mai 2020 publiziert (zu finden unter <a href="http://www.bfs.admin.ch"><u>www.bfs.admin.ch</u></a> &gt; Statistiken finden &gt; Bevölkerung &gt; Zukünftige Entwicklung &gt; Kantonale Szenarien). Die Schweizer Bevölkerung wächst seit 1990 stark, und die verschiedenen Szenarien gehen alle davon aus, dass dieses Wachstum auch in Zukunft anhalten wird. Je nach Szenario könnte das Wachstum bis 2050 etwa gleich, stärker oder schwächer als in der Vergangenheit ausfallen. Bei den Kantonen werden manche ein Bevölkerungswachstum, andere einen Bevölkerungsrückgang im gleichen Zeitraum verzeichnen. Auf kantonaler wie auch auf nationaler Ebene wird jedoch unabhängig vom Szenario die Zahl der älteren Menschen steigen. Der Anteil der ab 65-Jährigen wird zunehmen, da diese Personengruppe schneller wächst als die anderen Altersklassen. Auch die Migrationsbewegungen werden einen direkten Einfluss auf die demografische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Schweiz und in den Kantonen haben.</p><p>&nbsp;</p><p>3. Das Bundesamt für Gesundheit hat im Rahmen der Kostenprognosen für die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) beauftragt, ein Rahmendokument zur Analyse der Kostenentwicklung zu erstellen. Gemäss dieser Studie der ZHAW (zu finden unter <a href="http://www.bag.admin.ch"><u>www.bag.admin.ch</u></a> &gt; Das BAG &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt; Kranken- und Unfallversicherung) machte die Alterung der Bevölkerung im Jahresdurchschnitt 0,5&nbsp;Prozent des Kostenwachstums aus. Im Rahmen eines Studienmandats zu Umsetzungsfragen bei einer Zielvorgabe zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen (Infras 2020, Studie zur Klärung von Umsetzungsfragen im Rahmen der Einführung einer Zielvorgabe, zu finden unter <a href="http://www.bag.admin.ch"><u>www.bag.admin.ch</u></a> &gt; Das BAG &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt; Kranken- und Unfallversicherung) versuchte die Autorenschaft, die Hauptfaktoren der Kostenentwicklung sowie deren Bedeutung zu ermitteln und hat dabei auch die Demografie berücksichtigt.</p><p>&nbsp;</p><p>4. In den letzten Jahren beauftragte das BAG die Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (KOF) mit der Erstellung einer Prognose der Bruttokosten nach Abrechnungsjahr für das laufende und das kommende Jahr (<a href="http://www.bag.admin.ch">www.bag.admin.ch</a> &gt; Publikationen &gt; Forschungsberichte &gt;Kranken- und Unfallversicherung). Im Bericht für die Jahre 2024 und 2025 wird ausgeführt, wie die Alterung im Modell berücksichtigt wird (Appendix 6.2). Weiter in die Zukunft blickende Prognosen zur demografisch bedingten Teuerung werden nicht erstellt.</p><p>&nbsp;</p><p>5. Eine genaue Prognose der Auswirkungen einer vom Interpellanten skizzierten Entwicklung ist nicht möglich, weil sie von einer Vielzahl von Faktoren abhängt (wie z.&nbsp;B. Entwicklung von Versorgungsangebot, Wirtschaftswachstum sowie Fachkräftenachfrage und ‑angebot). Tendenziell führt eine ältere Bevölkerung zu höheren Gesundheitsausgaben, die die Kantone allerdings nur teilweise tragen müssen: Zurzeit finanzieren die Kantone etwa einen Viertel der Ausgaben für Leistungen der OKP (Nettoleistungen); drei Viertel der Ausgaben werden von den Prämienzahlenden finanziert. Die Kantone verfügen zudem über Instrumente, mit denen sie die Gesundheitsversorgung und folglich auch die Kostenentwicklung steuern können (wie Spital- und Pflegeheimplanung, Zulassungssteuerung im ambulanten Bereich, Vergabe von Leistungsaufträgen und Kompetenzen im Tarifbereich).</p>
    • <p>Die Alterszusammensetzung der Wohnbevölkerung in den Kantonen zeigt zunehmende Unterschiede zwischen peripheren ländlichen Kantonen mit geringer Wirtschaftsentwicklung und städtischen Kantonen mit hohem Wirtschaftswachstum.<strong> </strong></p><p>&nbsp;</p><p><strong>Im schweizerischen Durchschnitt machen die Über-65-Jährigen 19 Prozent aus, im Kanton mit dem höchsten Altersdurchschnitt liegt dieser Anteil bei 24 Prozent, im "jüngsten" Kanton bei 17 Prozent.</strong>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Diese grossen und grösser werdenden Unterschiede sind insbesondere auf die Abwanderung der jungen Leute aus den Randregionen in die grossen Städte und Agglomerationen, die sich in Kantonen mit einem interessanten Arbeitsmarkt befinden, zurückzuführen.</p><p>&nbsp;</p><p>Die Gesundheitskosten steigen bekanntlich mit dem Alter. Mit der oben erwähnten demografischen Entwicklung werden diese Kosten die Krankenkassenprämien (KK) in den Randkantonen im Vergleich zu den städtischen Kantonen, die dank ihrer günstigeren demografischen Struktur einen moderateren Wachstumstrend aufweisen, immer stärker belasten; die Kluft der Ungleichheiten zwischen den Kantonen wird grösser.&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Der Einfluss der Altersrisiken auf die Gesundheitskosten lässt sich an den Beträgen pro Kostenstelle im Gesundheitswesen ablesen: Altersheime, Physiotherapie, Spitex (siehe Mokke). &nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Kantone wie das Tessin und der Jura weisen eine Entwicklung in der Altersstruktur der Bevölkerung auf, die zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Gesundheitskosten und damit auch der Prämien für die Krankenversicherung führen wird.</p><p>&nbsp;</p><p>Eine Studie von Santésuisse (September 2021) hat gezeigt, dass die Gesundheitskosten im Kanton Tessin auf den Schweizer Durchschnittswert sänke, wenn dieser die durchschnittliche demografische Struktur der Schweiz aufwiese.</p><p>&nbsp;</p><p><strong>Der Ausgleich der soziodemografischen Lasten hilft den Kantonen mit geringer wirtschaftlicher Entwicklung sicher nicht, begünstigt aber eindeutig die städtischen Kantone (GE, ZH, VD, BS).</strong></p><p>&nbsp;</p><p>Darum frage ich den Bundesrat:&nbsp;</p><ol><li>Ist sich der Bundesrat bewusst, dass die Unterschiede bei den Gesundheitskosten in den Kantonen je nach demografischer Struktur der Wohnbevölkerung immer grösser werden?&nbsp;</li><li>Wie werden sich seiner Ansicht nach die altersbezogenen demografischen Szenarien je Kanton entwickeln?</li><li>Wie stark wirkt sich der Anteil der alternden Bevölkerung auf die Entwicklung der allgemeinen Gesundheitskosten aus?</li><li>Wie wird sich der Unterschied bei den Gesundheitskosten zwischen den Kantonen entwickeln?&nbsp;</li><li>Wie wird sich diese Entwicklung auf die finanzielle Nachhaltigkeit, das Angebot und die Qualität der Pflege in Kantonen mit geringer wirtschaftlicher Entwicklung und dem höchsten Wachstum der über 65-jährigen Bevölkerung auswirken?</li></ol>
    • Entwicklung der Gesundheitskosten in den Kantonen je nach demografischer Entwicklung

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