Eingehende Analyse des Verhältnisses zwischen Bewerbungen und Rekrutierungen pro Sprachgruppe

ShortId
24.3812
Id
20243812
Updated
25.09.2024 19:14
Language
de
Title
Eingehende Analyse des Verhältnisses zwischen Bewerbungen und Rekrutierungen pro Sprachgruppe
AdditionalIndexing
04;2831
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Mit dem Evaluationsbericht 2019–2023 wird das Anliegen der von der SPK-N eingereichten Motion&nbsp;20.3920 («Monitoring der Bewerbungen auf offene Stellen bezüglich Sprachgemeinschaft und Herkunftskanton der Kandidaten und Kandidatinnen») erfüllt. Das Monitoring zeigt auf, dass die Rekrutierungsquote von Kandidatinnen und Kandidaten aus der italienischen und französischen Schweiz trotz der zahlreichen Bewerbungen aus diesen beiden Sprachgemeinschaften verhältnismässig niedriger ist als jene der deutschsprachigen Bewerbenden. Dieses Monitoring wurde über einen begrenzten Zeitraum durchgeführt (vom 4.&nbsp;Quartal&nbsp;2022 bis zum 1.&nbsp;Quartal&nbsp;2023). Es wird nun aber als zweckmässig erachtet, eine Analyse über einen längeren Zeitraum vorzunehmen und das Monitoring mindestens vier weitere Jahre fortzusetzen. Anhand der Ergebnisse dieser Analyse sollen Korrekturmassnahmen vorgeschlagen werden, mit denen eine ausgewogene Sprachenvertretung gewährleistet wird.</p><p>&nbsp;</p><p>Die vorhandenen Analysen und Massnahmen sollen ergänzt werden, indem folgenden Punkten Rechnung getragen wird:</p><ul><li>In Bewerbungsgesprächen ist immer eine Person anwesend, die dieselbe Muttersprache wie die Kandidatin oder der Kandidat hat (Postulat&nbsp;<a href="https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203921">20.3921</a> der SPK-N).</li><li>Die Bundesverwaltung schafft dezentrale Standorte und Arbeitsplätze in Randregionen (wie beispielsweise mit der Motion Candinas&nbsp;<a href="https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20204727">20.4727</a> gefordert).</li><li>Im Hinblick auf die zahlreichen Pensionierungen in den nächsten Jahren werden konkrete Massnahmen getroffen (wie im Bericht 2019–2023 vorgeschlagen).</li></ul>
  • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">Der Bundesrat ist sich der Bedeutung einer ausgewogenen Vertretung der Landessprachen in der Bundesverwaltung bewusst und hält fest, dass beim Bundespersonal insgesamt (über alle Lohnklassen und Departemente hinweg) seit 2020 alle vier Landessprachen gemäss den Vorgaben der Sprachenverordnung vertreten sind. Er ist aber bereit, das bestehende Monitoring mindestens vier weitere Jahre fortzusetzen, die Ergebnisse zu analysieren und im Anschluss zu prüfen, ob zusätzliche Massnahmen angezeigt sind.</span></p></div><br><br>Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
  • <p>Der Bundesrat wird ersucht, eine Analyse zu unterbreiten, wie das bezüglich Sprachgemeinschaft und Herkunftskanton durchgeführte Monitoring der Bewerbungen auf vakante Stellen beim Bund und der entsprechenden Rekrutierungen analysiert werden könnte. Das zwischen 2022 und 2023 erfolgte Monitoring ist fortzusetzen. Die Analyse soll Aufschluss geben über die prozentualen Unterschiede bei der Rekrutierung von Personen aus verschiedenen Kantonen und Sprachgemeinschaften. In der Folge sollen allfällige Korrekturmassnahmen vorgeschlagen werden, um eine ausgewogene Sprachenvertretung im Sinne der Sprachenverordnung zu gewährleisten.&nbsp;</p>
  • Eingehende Analyse des Verhältnisses zwischen Bewerbungen und Rekrutierungen pro Sprachgruppe
State
Überwiesen an den Bundesrat
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Mit dem Evaluationsbericht 2019–2023 wird das Anliegen der von der SPK-N eingereichten Motion&nbsp;20.3920 («Monitoring der Bewerbungen auf offene Stellen bezüglich Sprachgemeinschaft und Herkunftskanton der Kandidaten und Kandidatinnen») erfüllt. Das Monitoring zeigt auf, dass die Rekrutierungsquote von Kandidatinnen und Kandidaten aus der italienischen und französischen Schweiz trotz der zahlreichen Bewerbungen aus diesen beiden Sprachgemeinschaften verhältnismässig niedriger ist als jene der deutschsprachigen Bewerbenden. Dieses Monitoring wurde über einen begrenzten Zeitraum durchgeführt (vom 4.&nbsp;Quartal&nbsp;2022 bis zum 1.&nbsp;Quartal&nbsp;2023). Es wird nun aber als zweckmässig erachtet, eine Analyse über einen längeren Zeitraum vorzunehmen und das Monitoring mindestens vier weitere Jahre fortzusetzen. Anhand der Ergebnisse dieser Analyse sollen Korrekturmassnahmen vorgeschlagen werden, mit denen eine ausgewogene Sprachenvertretung gewährleistet wird.</p><p>&nbsp;</p><p>Die vorhandenen Analysen und Massnahmen sollen ergänzt werden, indem folgenden Punkten Rechnung getragen wird:</p><ul><li>In Bewerbungsgesprächen ist immer eine Person anwesend, die dieselbe Muttersprache wie die Kandidatin oder der Kandidat hat (Postulat&nbsp;<a href="https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20203921">20.3921</a> der SPK-N).</li><li>Die Bundesverwaltung schafft dezentrale Standorte und Arbeitsplätze in Randregionen (wie beispielsweise mit der Motion Candinas&nbsp;<a href="https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20204727">20.4727</a> gefordert).</li><li>Im Hinblick auf die zahlreichen Pensionierungen in den nächsten Jahren werden konkrete Massnahmen getroffen (wie im Bericht 2019–2023 vorgeschlagen).</li></ul>
    • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:150%; widows:0; orphans:0; font-size:11pt"><span style="font-family:Arial">Der Bundesrat ist sich der Bedeutung einer ausgewogenen Vertretung der Landessprachen in der Bundesverwaltung bewusst und hält fest, dass beim Bundespersonal insgesamt (über alle Lohnklassen und Departemente hinweg) seit 2020 alle vier Landessprachen gemäss den Vorgaben der Sprachenverordnung vertreten sind. Er ist aber bereit, das bestehende Monitoring mindestens vier weitere Jahre fortzusetzen, die Ergebnisse zu analysieren und im Anschluss zu prüfen, ob zusätzliche Massnahmen angezeigt sind.</span></p></div><br><br>Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
    • <p>Der Bundesrat wird ersucht, eine Analyse zu unterbreiten, wie das bezüglich Sprachgemeinschaft und Herkunftskanton durchgeführte Monitoring der Bewerbungen auf vakante Stellen beim Bund und der entsprechenden Rekrutierungen analysiert werden könnte. Das zwischen 2022 und 2023 erfolgte Monitoring ist fortzusetzen. Die Analyse soll Aufschluss geben über die prozentualen Unterschiede bei der Rekrutierung von Personen aus verschiedenen Kantonen und Sprachgemeinschaften. In der Folge sollen allfällige Korrekturmassnahmen vorgeschlagen werden, um eine ausgewogene Sprachenvertretung im Sinne der Sprachenverordnung zu gewährleisten.&nbsp;</p>
    • Eingehende Analyse des Verhältnisses zwischen Bewerbungen und Rekrutierungen pro Sprachgruppe

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