Wer übernimmt zusätzlich anfallende Betreuungskosten bei Zivildienst-, Armee- und Zivilschutzeinsatz?
- ShortId
-
24.3932
- Id
-
20243932
- Updated
-
23.09.2024 07:00
- Language
-
de
- Title
-
Wer übernimmt zusätzlich anfallende Betreuungskosten bei Zivildienst-, Armee- und Zivilschutzeinsatz?
- AdditionalIndexing
-
09;28;2836
- 1
-
- PriorityCouncil1
-
Nationalrat
- Texts
-
- <p>Immer mehr Dienstpflichtige nehmen Betreuungsaufgaben der eigenen Kinder wahr. Wenn diese Personen nun Dienst leisten, muss eine externe Betreuung für die Kinder organisiert werden, weil der Dienst zu 100% geleistet werden muss. Immer mehr Familien geraten dadurch in finanzielle Probleme, wenn ein Dienstleistender mit Betreuungsaufgaben der eigenen Kinder und Arbeit im Teilzeitpensum mehrere Wochen Dienst leisten muss. Einerseits fallen 20% des Erwerbseinkommen weg, andererseits decken die Entschädigungen für die externe Kinderbetreuung die realen Kosten oft nicht, gerade in Gebieten mit sehr hohen externen Kinderbetreuungskosten. Daher stellen sich folgende Fragen:</p><ol><li>Wie stellt sich der Bundesrat zu diesem Fakt, dass Dienstleistende durch die oben beschriebene Situation in finanzielle Schwierigkeiten geraten? </li><li>Während es gesellschaftliche und wirtschaftliche Bestreben gibt, dass Väter auch mehr Betreuungsaufgaben ihrer Kinder übernehmen, stellt dies Familien bei Einsätzen im Zivilschutz, Zivildienst oder der Armee vor komplizierte Betreuungsprobleme (spontan für kurze Dauer externe Betreuung finden, nichtgedeckte Mehrkosten etc.). Gedenkt der Bundesrat hier etwas zu unternehmen? Falls nein, warum nicht?</li><li>Sieht der Bundesrat eine Möglichkeit, die Betreuungszulagen der EO anzupassen, damit die effektiven Kosten gedeckt werden und Personen, welche einen Dienst für die Schweiz leisten, nicht noch finanziell bezahlen müssen?</li></ol>
- Wer übernimmt zusätzlich anfallende Betreuungskosten bei Zivildienst-, Armee- und Zivilschutzeinsatz?
- State
-
Eingereicht
- Related Affairs
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- Drafts
-
-
- Index
- 0
- Texts
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- <p>Immer mehr Dienstpflichtige nehmen Betreuungsaufgaben der eigenen Kinder wahr. Wenn diese Personen nun Dienst leisten, muss eine externe Betreuung für die Kinder organisiert werden, weil der Dienst zu 100% geleistet werden muss. Immer mehr Familien geraten dadurch in finanzielle Probleme, wenn ein Dienstleistender mit Betreuungsaufgaben der eigenen Kinder und Arbeit im Teilzeitpensum mehrere Wochen Dienst leisten muss. Einerseits fallen 20% des Erwerbseinkommen weg, andererseits decken die Entschädigungen für die externe Kinderbetreuung die realen Kosten oft nicht, gerade in Gebieten mit sehr hohen externen Kinderbetreuungskosten. Daher stellen sich folgende Fragen:</p><ol><li>Wie stellt sich der Bundesrat zu diesem Fakt, dass Dienstleistende durch die oben beschriebene Situation in finanzielle Schwierigkeiten geraten? </li><li>Während es gesellschaftliche und wirtschaftliche Bestreben gibt, dass Väter auch mehr Betreuungsaufgaben ihrer Kinder übernehmen, stellt dies Familien bei Einsätzen im Zivilschutz, Zivildienst oder der Armee vor komplizierte Betreuungsprobleme (spontan für kurze Dauer externe Betreuung finden, nichtgedeckte Mehrkosten etc.). Gedenkt der Bundesrat hier etwas zu unternehmen? Falls nein, warum nicht?</li><li>Sieht der Bundesrat eine Möglichkeit, die Betreuungszulagen der EO anzupassen, damit die effektiven Kosten gedeckt werden und Personen, welche einen Dienst für die Schweiz leisten, nicht noch finanziell bezahlen müssen?</li></ol>
- Wer übernimmt zusätzlich anfallende Betreuungskosten bei Zivildienst-, Armee- und Zivilschutzeinsatz?
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