Die Schweizerinnen und Schweizer brauchen innovative Lösungen zur Verbesserung der Transparenz, Flexibilität und Kontrolle über die Altersvorsorgeinvestitionen

ShortId
24.3975
Id
20243975
Updated
25.09.2024 14:54
Language
de
Title
Die Schweizerinnen und Schweizer brauchen innovative Lösungen zur Verbesserung der Transparenz, Flexibilität und Kontrolle über die Altersvorsorgeinvestitionen
AdditionalIndexing
2836;44;28;34
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <p>Die Schweizerinnen und Schweizer sorgen sich gemäss Sorgenbarometer um ihren Ruhestand und Ihre Altersvorsorge.&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Möchte man sich heute einen Überblick über seine persönliche Vorsorgesituation schaffen, muss man von der AHV elektronisch, per Telefon oder schriftlich einen aktuellen Auszug bestellen, von den Pensionskassen oder Freizügigkeitskonten einen aktuellen Auszug zukommen lassen oder diesen, falls möglich, online herunterladen und von den Säule 3a Konten einen aktuellen Kontostand beschaffen. Mit diesen Unterlagen ist es dann möglich, dass ein professioneller Vorsorgeberater eine Beratung durchführt, der die erforderlichen Daten mühsam manuell zusammenträgt und auswertet. Dieser Prozess ist für die Versicherten umständlich und stellt eine signifikante Hürde (Kosten, Zeitaufwand, Komplexität) für den Durchschnittsbürger dar, sich ein umfassendes Bild über seine zu erwartenden Vorsorgeleistungen zu erhalten, insbesondere unter Berücksichtigung eines flexiblen Rentenalters.&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Der oben geschilderte Prozess ist für die Bürgerinnen und Bürger ungenügend. Die Schweiz hinkt diesbezüglich international Ländern hinterher, welche Ihren Bürgern Pensions-Tracking-Dashboards (PTS) und/oder digitale, sichere und standardisierte Schnittstellen zu Verfügung stellen, welche auf Wunsch des Bürgers Drittanbietern geöffnet werden können. Dadurch kann die individuelle Vorsorgeübersicht einer breiteren Bevölkerungsschicht zur Verfügung gestellt werden.</p><p>&nbsp;</p><p>Der Bundesrat wird gebeten folgende Fragen zu beantworten:</p><ol><li>Unterstützt der Bundesrat grundsätzlich die Förderung des sicheren, standardisierten elektronischen Zugangs zu Vorsorgeinformationen durch Versicherte?</li><li>Unterstützt der Bundesrat weiter die Möglichkeit, dass Versicherte die Vorsorgeinformationen elektronisch, digital und standardisiert via Schnittstellen Drittanbietern zur Verfügung stellen können?</li><li>Sind (1) und (2) bei der Umsetzung der Digitalisierung der AHV vorgesehen? Wie ist der Stand betreffend einer Umsetzung in der zweiten und dritten Säule?</li><li>Welche gesetzlichen Voraussetzungen wären zu schaffen, damit ein PTS über alle 3 Säulen umgesetzt werden könnte?</li><li>Würde der Bundesrat es vorziehen lediglich standardisierte Schnittstellen zu definieren und die Gesetzesgrundlage zu schaffen, oder sieht er sich bei der Umsetzung eines PTS im Lead?</li><li>Wo sieht der Bundesrat die Vorteile und Widerstände für die Umsetzung eines PTS?</li></ol>
  • Die Schweizerinnen und Schweizer brauchen innovative Lösungen zur Verbesserung der Transparenz, Flexibilität und Kontrolle über die Altersvorsorgeinvestitionen
State
Eingereicht
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <p>Die Schweizerinnen und Schweizer sorgen sich gemäss Sorgenbarometer um ihren Ruhestand und Ihre Altersvorsorge.&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Möchte man sich heute einen Überblick über seine persönliche Vorsorgesituation schaffen, muss man von der AHV elektronisch, per Telefon oder schriftlich einen aktuellen Auszug bestellen, von den Pensionskassen oder Freizügigkeitskonten einen aktuellen Auszug zukommen lassen oder diesen, falls möglich, online herunterladen und von den Säule 3a Konten einen aktuellen Kontostand beschaffen. Mit diesen Unterlagen ist es dann möglich, dass ein professioneller Vorsorgeberater eine Beratung durchführt, der die erforderlichen Daten mühsam manuell zusammenträgt und auswertet. Dieser Prozess ist für die Versicherten umständlich und stellt eine signifikante Hürde (Kosten, Zeitaufwand, Komplexität) für den Durchschnittsbürger dar, sich ein umfassendes Bild über seine zu erwartenden Vorsorgeleistungen zu erhalten, insbesondere unter Berücksichtigung eines flexiblen Rentenalters.&nbsp;</p><p>&nbsp;</p><p>Der oben geschilderte Prozess ist für die Bürgerinnen und Bürger ungenügend. Die Schweiz hinkt diesbezüglich international Ländern hinterher, welche Ihren Bürgern Pensions-Tracking-Dashboards (PTS) und/oder digitale, sichere und standardisierte Schnittstellen zu Verfügung stellen, welche auf Wunsch des Bürgers Drittanbietern geöffnet werden können. Dadurch kann die individuelle Vorsorgeübersicht einer breiteren Bevölkerungsschicht zur Verfügung gestellt werden.</p><p>&nbsp;</p><p>Der Bundesrat wird gebeten folgende Fragen zu beantworten:</p><ol><li>Unterstützt der Bundesrat grundsätzlich die Förderung des sicheren, standardisierten elektronischen Zugangs zu Vorsorgeinformationen durch Versicherte?</li><li>Unterstützt der Bundesrat weiter die Möglichkeit, dass Versicherte die Vorsorgeinformationen elektronisch, digital und standardisiert via Schnittstellen Drittanbietern zur Verfügung stellen können?</li><li>Sind (1) und (2) bei der Umsetzung der Digitalisierung der AHV vorgesehen? Wie ist der Stand betreffend einer Umsetzung in der zweiten und dritten Säule?</li><li>Welche gesetzlichen Voraussetzungen wären zu schaffen, damit ein PTS über alle 3 Säulen umgesetzt werden könnte?</li><li>Würde der Bundesrat es vorziehen lediglich standardisierte Schnittstellen zu definieren und die Gesetzesgrundlage zu schaffen, oder sieht er sich bei der Umsetzung eines PTS im Lead?</li><li>Wo sieht der Bundesrat die Vorteile und Widerstände für die Umsetzung eines PTS?</li></ol>
    • Die Schweizerinnen und Schweizer brauchen innovative Lösungen zur Verbesserung der Transparenz, Flexibilität und Kontrolle über die Altersvorsorgeinvestitionen

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