Berechnungsmethode des BIP-Anteils der Armee

ShortId
24.7043
Id
20247043
Updated
26.03.2024 21:09
Language
de
Title
Berechnungsmethode des BIP-Anteils der Armee
AdditionalIndexing
09;24;15
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Eine internationale breit anerkannte Berechnungsmethode betreffend die Verteidigungsausgaben im Verhältnis zum BIP existiert nicht. Das Stockholm International Peace Research Institute veröffentlicht jährlich einen Ländervergleich der Armeeausgaben. Es erfasst für die Schweiz finanzierungswirksame Ausgaben der Gruppe Verteidigung, des Generalsekretariats VBS, der armasuisse und Anteile anderer Departemente. Danach betrug 2022 der Anteil der Armeeausgaben 0,76 Prozent des BIP.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Die Motion 22.3367 «Schrittweise Erhöhung der Armeeausgaben» bezieht sich hingegen nur auf die Ausgaben der Gruppe Verteidigung und der armasuisse Immobilien. Danach betrugen die Ausgaben der Armee im Jahr 2021 0,67 Prozent des BIP. Die schrittweise Erhöhung der Armeeausgaben richtet sich folglich nach diesem Wert.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Der genannte Bericht aus dem Jahr 2012 zeigte eine ganzheitliche volkswirtschaftliche Analyse von Kosten und Nutzen der Schweizer Armee auf. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Die Berechnungsmethode ändert nichts daran, dass die der Armee zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel von 15,8 Prozent der Bundesausgaben im Jahr 1990 auf 6,5 Prozent im Jahr 2022 gesunken sind.</span></p></div>
  • <p>Ein Bericht über die Gesamtkosten der Armee aus dem Jahr 2012 zeigte auf, dass Gemeinden, Kantone und die Privatwirtschaft rund 2 Mia/Jahr der Armeekosten tragen. Diese Kosten werden in anderen Ländern bei der Berechnung des BIP-Anteils miteinbezogen. Die Mo. 22.3367 äussert sich nicht zur Berechnung des Anteils.<br>Weshalb wählt der Bundesrat nicht die international vergleichbare BIP-Berechnungsmethode mit den Gesamtkosten?</p>
  • Berechnungsmethode des BIP-Anteils der Armee
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <div><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Eine internationale breit anerkannte Berechnungsmethode betreffend die Verteidigungsausgaben im Verhältnis zum BIP existiert nicht. Das Stockholm International Peace Research Institute veröffentlicht jährlich einen Ländervergleich der Armeeausgaben. Es erfasst für die Schweiz finanzierungswirksame Ausgaben der Gruppe Verteidigung, des Generalsekretariats VBS, der armasuisse und Anteile anderer Departemente. Danach betrug 2022 der Anteil der Armeeausgaben 0,76 Prozent des BIP.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Die Motion 22.3367 «Schrittweise Erhöhung der Armeeausgaben» bezieht sich hingegen nur auf die Ausgaben der Gruppe Verteidigung und der armasuisse Immobilien. Danach betrugen die Ausgaben der Armee im Jahr 2021 0,67 Prozent des BIP. Die schrittweise Erhöhung der Armeeausgaben richtet sich folglich nach diesem Wert.</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Der genannte Bericht aus dem Jahr 2012 zeigte eine ganzheitliche volkswirtschaftliche Analyse von Kosten und Nutzen der Schweizer Armee auf. </span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt; -aw-import:ignore">&#xa0;</span></p><p style="margin-top:0pt; margin-bottom:0pt; line-height:18pt"><span style="font-family:Arial; font-size:12pt">Die Berechnungsmethode ändert nichts daran, dass die der Armee zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel von 15,8 Prozent der Bundesausgaben im Jahr 1990 auf 6,5 Prozent im Jahr 2022 gesunken sind.</span></p></div>
    • <p>Ein Bericht über die Gesamtkosten der Armee aus dem Jahr 2012 zeigte auf, dass Gemeinden, Kantone und die Privatwirtschaft rund 2 Mia/Jahr der Armeekosten tragen. Diese Kosten werden in anderen Ländern bei der Berechnung des BIP-Anteils miteinbezogen. Die Mo. 22.3367 äussert sich nicht zur Berechnung des Anteils.<br>Weshalb wählt der Bundesrat nicht die international vergleichbare BIP-Berechnungsmethode mit den Gesamtkosten?</p>
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