Kinderrechte - 20% sind psychischer Gewalt ausgesetzt - Web Services of the Swiss Parliament

Kinderrechte - 20% sind psychischer Gewalt ausgesetzt

ShortId

24.7838

Id

20247838

Updated

09.12.2024 15:58

Language

Title

Kinderrechte - 20% sind psychischer Gewalt ausgesetzt

AdditionalIndexing

1211;28;36

1

PriorityCouncil1

Nationalrat

Texts

<div>Für den Bundesrat hat die Bekämpfung von häuslicher Gewalt eine hohe Priorität. So wurde im Zwischenbericht zum Nationalen Aktionsplan der Schweiz zur Umsetzung der Istanbul-Konvention (2022-2026) beschlossen, die Prävention zu verstärken. Verschiedene Massnahmen des Aktionsplans haben zum Ziel, Kinder vor psychischer Gewalt im häuslichen Kontext zu schützen. Für den Schutz von Kindern vor Gewalt sind in erster Linie die Kantone und Gemeinden zuständig. Dies umfasst auch die Bereitstellung von Elternbildungskursen sowie Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Familien. Der Bund fördert entsprechende Angebote bereits, indem er gestützt auf das Familienzulagengesetz Finanzhilfen ausrichtet an Familienorganisationen, die unter anderem im Bereich der Begleitung und Beratung von Familien sowie der Elternbildung tätig sind. Der Bundesrat hat darüber hinaus am 13. September 2024 die Botschaft zu einer Änderung des Zivilgesetzbuches verabschiedet, welche Eltern explizit verpflichtet, Kinder ohne Anwendung von Gewalt zu erziehen. </div>
Jedes fünfte Kind ist regelmässig psychischer Gewalt ausgesetzt, und fast jedes dritte Kind hat bereits miterlebt, wie zwischen den Eltern psychische Gewalt ausgeübt wurde. Dies belegen die neuesten Studienergebnisse der Universität Freiburg zum Bestrafungsverhalten von Eltern. Ist der Bundesrat bereit, mit den Kantonen das Kursangebot für Eltern in diesen Bereichen zu stärken?
Kinderrechte - 20% sind psychischer Gewalt ausgesetzt

State

Stellungnahme zum Vorstoss liegt vor

Related Affairs

Drafts

Index

0

Texts
- <div>Für den Bundesrat hat die Bekämpfung von häuslicher Gewalt eine hohe Priorität. So wurde im Zwischenbericht zum Nationalen Aktionsplan der Schweiz zur Umsetzung der Istanbul-Konvention (2022-2026) beschlossen, die Prävention zu verstärken. Verschiedene Massnahmen des Aktionsplans haben zum Ziel, Kinder vor psychischer Gewalt im häuslichen Kontext zu schützen. Für den Schutz von Kindern vor Gewalt sind in erster Linie die Kantone und Gemeinden zuständig. Dies umfasst auch die Bereitstellung von Elternbildungskursen sowie Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Familien. Der Bund fördert entsprechende Angebote bereits, indem er gestützt auf das Familienzulagengesetz Finanzhilfen ausrichtet an Familienorganisationen, die unter anderem im Bereich der Begleitung und Beratung von Familien sowie der Elternbildung tätig sind. Der Bundesrat hat darüber hinaus am 13. September 2024 die Botschaft zu einer Änderung des Zivilgesetzbuches verabschiedet, welche Eltern explizit verpflichtet, Kinder ohne Anwendung von Gewalt zu erziehen. </div>
- Jedes fünfte Kind ist regelmässig psychischer Gewalt ausgesetzt, und fast jedes dritte Kind hat bereits miterlebt, wie zwischen den Eltern psychische Gewalt ausgeübt wurde. Dies belegen die neuesten Studienergebnisse der Universität Freiburg zum Bestrafungsverhalten von Eltern. Ist der Bundesrat bereit, mit den Kantonen das Kursangebot für Eltern in diesen Bereichen zu stärken?
- Kinderrechte - 20% sind psychischer Gewalt ausgesetzt

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