Geschlechtsspezifische Gewalt: Sensibilisierung, Schulung, Prävention - Best Practices implementieren

ShortId
25.7691
Id
20257691
Updated
15.09.2025 16:05
Language
de
Title
Geschlechtsspezifische Gewalt: Sensibilisierung, Schulung, Prävention - Best Practices implementieren
AdditionalIndexing
28
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <span><p><span>Gezielte Gefährderansprachen durch die Polizei sind ein zentrales Element im Kampf gegen tödliche Gewalt in der Partnerschaft. Sie gehören zum Bedrohungsmanagement der Kantone, welches der Bundesrat aktiv unterstützt. Es ist ein wichtiges Ziel der Roadmap gegen häusliche Gewalt und des nationalen Aktionsplans 2022-2026 zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, dass alle Kantone solche Bedrohungsmanagements gemäss definierten Qualitätsstandards einführen. Im Rahmen der Roadmap haben die Kantone 2022 solche Standards erarbeitet. Der Vorstand der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektor</span><span>­</span><span>innen und -direktoren (KKJPD) hat allen Kantonen empfohlen, diese Qualitätsstandards für ein Bedrohungsmanagement zu implementieren. Wie diese wichtigen Leitlinien durch die Kantone umgesetzt werden, dazu publiziert die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) Angaben im Internet (</span><a href="http://www.skppsc.ch"><u><span>www.skppsc.ch</span></u></a><span> &gt; Projekte &gt; Kantonales Bedrohungsmanagement).</span></p><p><span>&nbsp;</span></p><p><span>Essenziell ist auch der regelmässige Erfahrungsaustausch zwischen den Kantonen. Dieser wurde 2023 durch die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandantinnen und -kommandanten der Schweiz (KKPKS) gestärkt. Gab es früher nur eine informelle Kerngruppe, so findet der Erfahrungstausch nun im Rahmen der formellen «Arbeitsgruppe Kantonales Bedrohungsmanagement» statt.</span></p></span>
  • <p>In einigen Kantonen finden im Nachgang von Einsätzen bei häuslicher Gewalt gezielte Täteransprachen durch die Polizei statt (z.B. St. Gallen).<br>- Erachtet der Bundesrat dies als wirksame Massnahme zur Eindämmung der geschlechtsspezifischen Gewalt?<br>- Wenn ja, wie gedenkt er, die schweizweite Implementierung voranzutreiben?<br>- Wenn nein, welche alternativen Massnahmen wird er vorantreiben?<br>- Wo &amp; wann&nbsp;findet ein regelmässiger Erfahrungsaustausch zu Best Practice (Sensibilisierung, Schulung, Prävention) statt?</p>
  • Geschlechtsspezifische Gewalt: Sensibilisierung, Schulung, Prävention - Best Practices implementieren
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <span><p><span>Gezielte Gefährderansprachen durch die Polizei sind ein zentrales Element im Kampf gegen tödliche Gewalt in der Partnerschaft. Sie gehören zum Bedrohungsmanagement der Kantone, welches der Bundesrat aktiv unterstützt. Es ist ein wichtiges Ziel der Roadmap gegen häusliche Gewalt und des nationalen Aktionsplans 2022-2026 zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, dass alle Kantone solche Bedrohungsmanagements gemäss definierten Qualitätsstandards einführen. Im Rahmen der Roadmap haben die Kantone 2022 solche Standards erarbeitet. Der Vorstand der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektor</span><span>­</span><span>innen und -direktoren (KKJPD) hat allen Kantonen empfohlen, diese Qualitätsstandards für ein Bedrohungsmanagement zu implementieren. Wie diese wichtigen Leitlinien durch die Kantone umgesetzt werden, dazu publiziert die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) Angaben im Internet (</span><a href="http://www.skppsc.ch"><u><span>www.skppsc.ch</span></u></a><span> &gt; Projekte &gt; Kantonales Bedrohungsmanagement).</span></p><p><span>&nbsp;</span></p><p><span>Essenziell ist auch der regelmässige Erfahrungsaustausch zwischen den Kantonen. Dieser wurde 2023 durch die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandantinnen und -kommandanten der Schweiz (KKPKS) gestärkt. Gab es früher nur eine informelle Kerngruppe, so findet der Erfahrungstausch nun im Rahmen der formellen «Arbeitsgruppe Kantonales Bedrohungsmanagement» statt.</span></p></span>
    • <p>In einigen Kantonen finden im Nachgang von Einsätzen bei häuslicher Gewalt gezielte Täteransprachen durch die Polizei statt (z.B. St. Gallen).<br>- Erachtet der Bundesrat dies als wirksame Massnahme zur Eindämmung der geschlechtsspezifischen Gewalt?<br>- Wenn ja, wie gedenkt er, die schweizweite Implementierung voranzutreiben?<br>- Wenn nein, welche alternativen Massnahmen wird er vorantreiben?<br>- Wo &amp; wann&nbsp;findet ein regelmässiger Erfahrungsaustausch zu Best Practice (Sensibilisierung, Schulung, Prävention) statt?</p>
    • Geschlechtsspezifische Gewalt: Sensibilisierung, Schulung, Prävention - Best Practices implementieren

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