Drohende Hungersnot im Sudan

ShortId
25.7883
Id
20257883
Updated
22.09.2025 16:25
Language
de
Title
Drohende Hungersnot im Sudan
AdditionalIndexing
08;09
1
PriorityCouncil1
Nationalrat
Texts
  • <span><p><span>Der Bundesrat ist besorgt über die Lage in El Fasher und im Sudan, wo über 30 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Das EDA koordiniert die Bemühungen, um mit relevanten Akteuren - darunter mit der ALPS-Gruppe (</span><em><span>Advancing Life Saving and Peace in Sudan</span></em><span>) - den humanitären Zugang und den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern. Dieses Anliegen vertritt die Schweiz auch auf multilateraler Ebene. Zudem fazilitiert die Schweiz vertrauliche Gespräche im Hinblick auf eine Konfliktlösung.</span></p><p><span>&nbsp;</span></p><p><span>Die DEZA unterstützt humanitäre Partner vor Ort in der Betreuung von Opfern von sexueller Gewalt. Der Schutz vor solcher Gewalt ist ein Schweizer Schwerpunkt im Sudan. Expertinnen und Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe sind ebenfalls vor Ort.</span></p><p><span>&nbsp;</span></p><p><span>Ebenfalls ist die Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen für die Schweiz eine Priorität. So wird das Mandat der Untersuchungsmission des Menschenrechtsrates zum Sudan unterstützt - die entsprechende Resolution zur Verlängerung des Mandats im Jahr 2023 und 2024 wurde mitgetragen. Das Abstimmungsverhalten ist nicht bekannt, bevor der Text endgültig feststeht. </span></p></span>
  • <p>Die Lage in der sudanesischen Stadt El Fasher, die seit Mai 2024 belagert wird und in der Ende letzten Jahres eine Hungersnot ausgerufen wurde, spitzt sich zu. UNICEF schätzt, dass sich noch 260 000 Zivilisten, darunter 130 000 Kinder, in El Fasher aufhalten und vom Verhungern bedroht sind.<br>Wird sich der Bundesrat bei den Konfliktparteien direkt dafür einsetzen, humanitäre Hilfe nach El Fasher zuzulassen, bevor in den kommenden Wochen Tausende Menschen an Hunger sterben?</p>
  • Drohende Hungersnot im Sudan
State
Erledigt
Related Affairs
Drafts
  • Index
    0
    Texts
    • <span><p><span>Der Bundesrat ist besorgt über die Lage in El Fasher und im Sudan, wo über 30 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Das EDA koordiniert die Bemühungen, um mit relevanten Akteuren - darunter mit der ALPS-Gruppe (</span><em><span>Advancing Life Saving and Peace in Sudan</span></em><span>) - den humanitären Zugang und den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern. Dieses Anliegen vertritt die Schweiz auch auf multilateraler Ebene. Zudem fazilitiert die Schweiz vertrauliche Gespräche im Hinblick auf eine Konfliktlösung.</span></p><p><span>&nbsp;</span></p><p><span>Die DEZA unterstützt humanitäre Partner vor Ort in der Betreuung von Opfern von sexueller Gewalt. Der Schutz vor solcher Gewalt ist ein Schweizer Schwerpunkt im Sudan. Expertinnen und Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe sind ebenfalls vor Ort.</span></p><p><span>&nbsp;</span></p><p><span>Ebenfalls ist die Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen für die Schweiz eine Priorität. So wird das Mandat der Untersuchungsmission des Menschenrechtsrates zum Sudan unterstützt - die entsprechende Resolution zur Verlängerung des Mandats im Jahr 2023 und 2024 wurde mitgetragen. Das Abstimmungsverhalten ist nicht bekannt, bevor der Text endgültig feststeht. </span></p></span>
    • <p>Die Lage in der sudanesischen Stadt El Fasher, die seit Mai 2024 belagert wird und in der Ende letzten Jahres eine Hungersnot ausgerufen wurde, spitzt sich zu. UNICEF schätzt, dass sich noch 260 000 Zivilisten, darunter 130 000 Kinder, in El Fasher aufhalten und vom Verhungern bedroht sind.<br>Wird sich der Bundesrat bei den Konfliktparteien direkt dafür einsetzen, humanitäre Hilfe nach El Fasher zuzulassen, bevor in den kommenden Wochen Tausende Menschen an Hunger sterben?</p>
    • Drohende Hungersnot im Sudan

Back to List